Hamburg. - Die Hansestadt Hamburg unterstreicht auch in diesem Jahr ihre guten Beziehungen zum Partnerland Indien. Vom 7. bis 15. September findet (bereits zum fünften Mal) die India Week Hamburg statt - mit mehr als 50 Veranstaltungen, indischen Delegationen und prominenten Gästen. Der Handel mit Indien ist aufgrund der wirtschaflichen Dynamik des Schwellenlandes in den letzten Jahren enorm gestiegen.
St. Petersburg/Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels am Donnerstag und Freitag in St. Petersburg haben globalisierungs-kritische Netzwerke und nichtstaatliche Organisationen gefordert, eine Finanzmarktsteuer einzuführen und Tricks der Großkonzerne zur Steuervermeidung einen Riegel vorzuschieben. Attac plädiert für die Gesamtkonzernsteuer (Unitary Tax) einzuführen. Beim Gipfel in St. Petersburg steht neben ökonomischen Fragen vor allem ein möglicher Militäreinsatz in Syrien im Vordergrund.
Berlin. - Der syrische Chirurg Dr. Muhammad Abyad, der für die internationale medizinische Organisation Ärzte ohne Grenzen arbeitete, ist im Norden Syriens getötet worden. Seine Leiche sei am 3. September in der Provinz Aleppo gefunden worden, teilte die Organisation am Donnerstag in Berlin mit. Der 28-jährige hatte in einem Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen in der Provinz Aleppo Opfer des Bürgerkriegs behandelt.
Freiburg. - Die Länder des Südens, so ein gängiges Klischee, sind in den meisten Massenmedien unterrepräsentiert und fast nur als Schauplatz von Bürgerkriegen oder Naturkatastrophen - oder als vermeintliche "Urlaubsparadiese" - präsent. Internationale Nachrichtensender wie CNN, BBC oder Al-Jazeera gelten vielen hingegen als Garanten einer globalen Perspektive auf das Zeitgeschehen. Wie der Freiburger Politologe Benedikt Strunz herausgefunden hat, legen jedoch auch diese Sender in ihren täglich ausgestrahlten Nachrichtenformaten einen deutlichen Fokus auf ihr Herkunftsland. Afrikanische, südamerikanische und osteuropäische Länder dagegen bleiben stark unterrepräsentiert.
Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels in Sankt Petersburg am 5. und 6. September fordern Brot für die Welt, WEED, Erlassjahr und Misereor die Staats- und Regierungschefs dazu auf, wirksame Regeln für die Regulierung der Finanzmärkte und gegen Steuerflucht zu beschließen. "Die bisherigen Vereinbarungen der G20-Finanzminister vom Juli 2013 greifen deutlich zu kurz", so Eva Hanfstängl, Referentin für Entwicklungsfinanzierung und Finanzpolitik bei Brot für die Welt.
Berlin. - Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) macht Druck auf die europäischen Politiker: Sie sollen für mehr Umsatz bei den Herstellern von Ölen und Fetten, Wasch- und Reinigungsmitteln sorgen. "Europa muss eine führende Rolle bei der Absatzsteigerung von nachhaltigem Palmöl übernehmen oder die Konsequenzen tragen", forderten die Unternehmen nach dem Ende des ersten Europagipfels des RSPO am Mittwoch in Berlin.