Berlin. - Mehr als 220 Millionen Frauen in Entwicklungsländern können nicht verhüten. Das ist jede vierte Frau, die eine Schwangerschaft vermeiden möchte. Wenn alle Menschen Zugang zu Familienplanung hätten, würde die Zahl der jährlich 80 Millionen ungewollten Schwangerschaften um zwei Drittel sinken und jährlich könnte das Leben von mehr als 80.000 Schwangeren gerettet werden. Das geht aus Weltbevölkerungsbericht 2012 "Das Recht auf Entscheidung – Familienplanung, Menschenrechte und Entwicklung" hervor.
Bonn. - Das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) hat seinen Globalen Militarisierungsindex (GMI) aktualisiert. Der aktuelle Index untersucht die Militarisierungsgrade von 135 Ländern für das Jahr 2011 und dokumentiert die Entwicklung von bis zu 153 Ländern seit 1990. Das Update bestätigt den Trend der letzten Jahre, demzufolge die Region des Nahen und Mittleren Osten weltweit am höchsten militarisiert ist.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der deutschen Bundesregierung vorgeworfen, mit Waffenverkäufen den Rüstungswettlauf in der Konfliktregion Nordafrika zu schüren. Hintergrund sind geplante Rüstungskäufe durch nordafrikanische Staaten wie Marokko und Algerien, darunter ein U-Boot, Fregatten und Panzer.
Berlin. - Germanwatch hat die "Halbherzigkeit" kritisiert, mit der die Europäische Kommission notwendige Strukturreformen im Klimaschutz angehen will. Im Rahmen des Emissionshandels sollen dabei 900 Millionen Emissions-Erlaubnisse in den Jahren 2013 bis 2015 weniger versteigert und erst später in den Markt gegeben werden. Auch die Ausnahme-Regelung für den internationalen Flugverkehr stieß auf Kritik. Brot für die Welt sprach von einem "Rückschlag im Kampf gegen die Erderwärmung".
Düsseldorf. - Deutschlands Klassenprimus in Sachen Fairer Handel steht fest. Als erste Schule bundesweit erhielt das Erzbischöfliche Suitbertus-Gymnasium in Düsseldorf die Auszeichnung "Fairtrade-School". Unter dem Applaus von Schülern, Lehrern und Eltern überreichten die Schirmherrin der Kampagne, NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung Sylvia Löhrmann, und TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath die Urkunde am Montag an Schulleiterin Claudia Haupt.
Rom. - In Nordkorea hat sich die Ernährungslage aufgrund besserer Ernten in den letzten zwei Jahren etwas entspannt. Wie eine Bestandsaufnahme der Vereinten Nationen in der Volksrepublik jetzt ergab, leiden rund 2,8 Millionen Menschen jedoch weiterhin an Unterernährung oder einem akuten Mangel an Eiweiß und Fett in ihrer Nahrung. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) und das Welternährungsprogramm (WFP) gaben die Ergebnisse der Untersuchung am Montag in Rom bekannt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"