Berlin. - Die Weltbank darf der Kommerzialisierung von Ackerland durch das sogenannte "Land Grabbing" nicht weiter Vorschub leisten. Mit diesem Appell hat sich FIAN an den neuen Präsidenten der Weltbank, Jim Yong Kim, gewandt. Die Konferenz zum Thema "Armut und Land" vom 23. bis 26. April anlässlich der Frühjahrs-Tagung der Weltbank in Washington sieht FIAN als ein Versuch, verlorene Deutungshoheit beim Thema Land wiederzuerlangen und die Interessen ausländischer Investoren zu stärken.
Berlin. - Zum Internationalen Tag der Landlosen am 17. April haben Aktivisten vor einer Filiale der Deutschen Bank in Berlin gegen Spekulationen mit Ackerland protestiert. Die Deutsche Bank sei über die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank Gruppe, die DWS-Investment, am so genannten Land Grabbing beteiligt, kritisierte das INKOTA-netzwerk. Die Bank solle sich aus den Spekulationen mit Ackerland zurückziehen.
Berlin. - Die Hilfswerke terre des hommes und Welthungerhilfe fordern von der Bundesregierung ein stimmiges Gesamtkonzept der Entwicklungspolitik, das den neuen globalen Anforderungen gerecht wird. In ihrem 20. "Bericht zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik " kritisieren die NGOs, die globalen Herausforderungen würden immer größer und komplexer. Die deutsche Entwicklungspolitik reagiere darauf mit einer Serie von isolierten und unzureichenden Konzepten.
Washington. - Die Exekutivdirektoren der Weltbank haben den gebürtigen Südkoreaner Jim Yong Kim am Montag in Washington zum neuen Präsidenten der Weltbankgruppe bestimmt. Die fünfjährige Amtszeit des von US-Präsident Barack Obama nominierten Mediziners beginnt am 1. Juli. Die zwei Gegenkandidaten Kims hatten ihre Kandidatur zuvor aufgegeben.
Brüssel. - Die Bundesregierung will ihre Unterstützung für die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ins Leben gerufen Initiative "Sustainable Energy for all" weiter ausbauen. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, angekündigt. Kopp vertrat die Bundesregierung beim Gipfeltreffen der europäischen Teilnehmer der Initiative "Sustainable Energy for all" am Montag in Brüssel.
Berlin. - Im Wirtschaftsministerium ist nach Recherchen der Umweltorganisation urgewald Ende letzter Woche ein neues Gutachten zum brasilianischen Atomkraftwerk Angra 3 eingegangen. Es setze sich mit der Situation in Brasilien nach Fukushima auseinander und prüfe Probleme wie Erdbeben, Erdrutsche, Hochwasser, Notfallstromversorgung und Evakuierungspläne, berichtete urgewald am Montag in Berlin. Das Gutachten werde vom Ministerium aber vorläufig nicht veröffentlicht.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"