Berlin. - Die Entwicklungs-Expertin Marion Lieser hat die Geschäftsführung des Oxfam Deutschland e.V. übernommen. Sie bringt Erfahrungen aus der bilateralen Entwicklungs-Zusammenarbeit genauso mit wie aus dem Profit- und Non-Profit-Sektor. Lieser löste Paul Bendix in der Geschäftsführung ab, der in den Ruhestand geht.
Würzburg. - Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit fachlicher Expertise. Das Hilfswerk mit Sitz in Würzburg präsentierte am Mittwoch die Lepra-Expertin Gemma Cabanos als neue Koordinatorin für die Region West-Pazifik. In einigen Ländern der Region sind die Lepra-Zahlen seit Jahren über dem weltweiten Niveau.
Frankfurt. - Israelische Behörden wollen im Westjordanland humanitäre Projekte im Wert von mehr als 200.000 Euro, die mit deutschen Mitteln finanziert wurden, abreißen lassen. Betroffen sind Windkraft- und Solaranlagen, die die Frankfurter Hilfsorganisation medico international in Zusammenarbeit mit der israelischen Organisation Comet-ME in palästinensischen Dörfern der Südhebronhügel errichtete. Das teilte medico am Mittwoch in Frankfurt mit.
Yangon. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sieht in Myanmar eine "breite Bewegung für mehr Demokratie, Wohlstand und für eine ethnische Aussöhnung" im Entstehen begriffen. "Das Land sehnt sich nach Frieden, Freiheit und Fortschritt", erklärte Niebel am letzten Tag seines Besuchs in dem südostasiatischen Land. Er sagte rund 6,2 Millionen Euro Entwicklungshilfe zu.
Heidelberg. - Die Auseinandersetzung mit fremden Religionen im Europa der frühen Neuzeit ist Thema einer Ausstellung, die die Universitätsbibliothek Heidelberg zeigt. Sie präsentiert 172 Exponate, darunter vor allem zeitgenössische Bildwerke und Publikationen zu heidnischen Glaubensvorstellungen, Göttern und Kulten. Die Ausstellung "Götterbilder und Götzendiener in der Frühen Neuzeit – Europas Blick auf fremde Religionen" ist vom 15. Februar bis 25. November zu sehen.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) hat 2011 mit Neuzusagen in Höhe von 1,22 Milliarden EUR an das gute Vorjahresergebnis (2010: 1,23 Mrd. EUR) angeknüpft. DEG-Sprecher Bruno Wenn sagte bei der Vorstellung des Jahresergebnisses der DEG am Dienstag in Köln, Entwicklung sei ohne die Privatwirtschaft nicht möglich. Entwicklungs-Finanzierer wie die DEG stellten privaten Unternehmen in Entwicklungsländern jährlich mehr als 40 Milliarden US-Dollar zur Verfügung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"