Juba. - Millionen Menschen werden dieses Jahr im Südsudan hungern, wenn nicht schnell gehandelt wird. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht der UN Food and Agriculture Organization (FAO) und des UN World Food Programmes (WFP) hervor. Der Bericht zeigt, dass die Anzahl der Menschen, die hungern oder deren Ernährung nicht gesichert ist, von 3,3 Millionen im Jahr 2011 auf jetzt 4,7 Millionen Menschen gestiegen ist. Davon leben etwa eine Million Menschen in einer äußerst unsicheren Ernährungssituation. 2011 waren es noch 900.000.
Berlin. - Das syrische Regime geht gezielt gegen verwundete Demonstranten und gegen Mediziner vor, die die Opfer der Gewalt im Land behandeln. Das geht aus Berichten hervor, die Ärzte ohne Grenzen gesammelt hat. Die Hilfsorganisation hat Aussagen von Ärzten in Syrien sowie von Verwundeten, die außerhalb Syriens medizinisch versorgt werden, in einem Bericht zusammengetragen, der am Mittwoch in Paris vorgestellt wurde.
Berlin. - In der indischen Hauptstadt Neu Delhi findet am 10. Februar der EU-Indien Gipfel statt. Die EU-Kommission und die indische Regierung wollen sich auf diesem Gipfel über zentrale Aspekte des seit 2007 verhandelten Handelsabkommens einigen. Geplant ist eine umfassende Marktöffnung. Das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor und die Heinrich-Böll-Stiftung warnen vor gravierenden Verletzungen des Rechts auf Nahrung von Milch- und Geflügelbauern sowie Straßenhändlern.
Potsdam. - Der Klimawandel hat Folgen für Wälder, Felder, Flüsse - und damit auch für den Menschen. Zur genaueren Abschätzung dieser Folgen startet diese Woche ein umfassender Vergleich von Computersimulationen aus aller Welt. Erstmals werden dabei verschiedene betroffene Sektoren in einem gemeinsamen Rahmen betrachtet, von den Ökosystemen über die Landwirtschaft bis hin zu Wasserhaushalten und Gesundheit. Die Modelle werden von mehr als zwei Dutzend Forschungsgruppen etwa aus den USA, China, Deutschland, Österreich, Kenia und den Niederlanden bereitgestellt.
Berlin. - Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin sind am Dienstag zweitägige Beratungen mit den deutschen Exekutivdirektoren der vier regionalen Entwicklungsbanken (Afrikanische -, Inter-Amerikanische -, Asiatische - und Karibische Entwicklungsbank) und der Weltbank zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Arbeit der Entwicklungsbanken, innovative Finanzierungsinstrumente sowie die Privatsektorförderung.
Berlin. - Das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellen für die Notversorgung der von der Dürre in der Sahel-Zone betroffenen Menschen zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Ein Großteil der Mittel geht an das Welternährungsprogramm (WFP) für seine Nahrungsmittelnothilfe in den Sahel-Staaten. Weitere Mittel sind nach BMZ-Angaben für in der Region tätige deutsche Hilfsorganisationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vorgesehen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"