Berlin. - Rund 23.000 Menschen haben am Samstag in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Neuausrichtung der Agrarpolitik gefordert. Bauern, Verbraucher, Umwelt- und Tierschützer und Gruppen aus der Entwicklungspolitik zogen unter dem Motto "Wir haben es satt! - Bauernhöfe statt Agrarindustrie" zum Kanzleramt. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis von mehr als 90 Organisationen der Zivilgesellschaft aufgerufen.
Berlin. - Agrarminister aus 70 Staaten diskutieren am Samstag in Berlin über die Sicherung der Ernährung in Zeiten knapper werdender natürlicher Ressourcen. Oxfam warnt vor zunehmenden Hungerkrisen und Verteilungskonflikten um Land und Wasser. "Wenn Agrarministerin Ilse Aigner den Kampf gegen den Hunger als zentrale Aufgabe sieht, muss sie auf dieser Konferenz klare Worte finden", mahnte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.
Bonn. - Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) gehört zum vierten Mal in Folge zu den fünf besten Denkfabriken und Forschungsinstituten weltweit. Bestplatzierte in dieser Kategorie waren neben dem DIE international renommierte Institutionen wie die Brookings Institution, das Center for Global Development und das Harvard Center for International Development aus den USA sowie das britische Overseas Development Institute.
Berlin. - In Berlin ist am Freitag die Internationale Grüne Woche eröffnet worden. Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau wird auch gezeigt, wie gut biologischer Anbau und faire Produktionsbedingungen zusammenpassen. Der klassische Bio-Markt wird durch einen Weltladen um die Schwerpunkte sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit ergänzt. Unter dem Dach des Forum Fairer Handel e.V. (FFH) präsentieren Fairtrade Deutschland, Weltladen-Dachverband und Brot für die Welt faire Produktneuheiten aus Asien, Afrika und Lateinamerika.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat nach dem Ausbruch einer neuen Tuareg-Revolte im Norden Malis vor einer Eskalation der Gewalt in der Sahara und vor Reisen in den Nordosten des Landes gewarnt. "Dem Norden Malis droht eine lange militärische Auseinandersetzung, da die Tuareg-Rebellen nichts zu verlieren haben und militärisch gut ausgerüstet sind", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Die Demokratie-Bewegung in Nordafrika und im arabischen Raum hat in ihrer Dynamik viele Beobachter überrascht. Wissenschaftler wollen jetzt die gesellschaftlichen Prozesse untersuchen, die zum "arabischen Frühling" geführt haben. Die VolkswagenStiftung hatte schon Mitte 2011 eine die Situation aufgreifende Ausschreibung auf den Weg gebracht. Nun unterstützt sie fünf Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"