Aachen. - Misereor bewilligt in diesen Tagen das 100.000ste Hilfsprojekt seiner Geschichte. Mit einer Gesamtsumme von 136.500 Euro untzerstützt das katholische Hilfswerk in diesem Fall ein Rehabilitationsprogramm für Kinderarbeiterinnen und Kinderarbeiter aus der Teppich- und Schmuckindustrie. Dieses Misereor-Projekt wird ebenso in Indien umgesetzt wie die allererste Hilfsmaßnahme der Aachener Organisation, bei der sich Misereor einst am Bau einer Krankenstation für Lepra-Patienten beteiligte.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Klimaschutz im südlichen Afrika mit zusätzlichen 120 Millionen Euro unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch in Berlin angekündigt. Derzeit finden im südafrikanischen Durban die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen statt.
Durban. - Der Senat Brasiliens hat mit 59 zu 8 Stimmen für eine Reform des geltenden Waldschutzgesetzes votiert. Umweltorganisationen zeigten sich auf dem derzeit im südafrikanischen Durban tagenden UN-Klimagipfel entsetzt über die Entscheidung. Damit werde der Weg für die Zerstörung von 76,5 Millionen Hektar Regenwald bereitet, erklärte der WWF. Dies entspreche einer Fläche so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch von seiner viertägigen Reise nach Burundi und Togo zurückgekehrt. In Burundi hatte Niebel politische Gespräche unter anderem mit dem Staatspräsidenten Pierre Nkurunziza geführt, Vertreter der Zivilgesellschaft getroffen und Entwicklungsprojekte besichtigt. In Togo gab Niebel die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit dem westafrikanischen Land bekannt.
Durban. - Die Hilfswerke "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben gemeinsam mit Partnern aus Entwicklungsländern vor einem Scheitern des Klimagipfels im südafrikanischen Durban gewarnt. Es hätte extrem negative Folgen für die Armen, wenn es nicht gelingt, einen tragfähigen Kompromiss zu erzielen, erklärten sie. Dieser müsse eine zweite Kyoto-Verpflichtungsperiode, ein robustes Mandat zur Verhandlung eines Klimaabkommens für alle bis 2015, den Green Climate Fund und eine solide Klimafinanzierung beinhalten.
Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ist am Dienstag zu einer fünftägigen Reise nach Peru aufgebrochen. Zentrale Themen der Reise werden die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Umwelterziehung an Schulen, die Erfahrungen der peruanischen Ombudsstelle bei der Bearbeitung von Umweltkonflikten und die Verbesserung von Wasserver- und Abwasserentsorgung in städtischen Armutsgebieten sein.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"