Bonn. - Angesichts der Eskalation der Kriegshandlungen in Somalia durch den Einmarsch kenianischer und äthiopischer Truppen fordern kirchliche Hilfswerke die Rückkehr zu politischen Lösungsstrategien. "Es ist erschreckend, dass in den internationalen Gremien nur noch über militärische Strategien beraten wird", sagte Claudia Warning, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) und Vorsitzende des Beratungsausschusses Horn von Afrika, am Donnerstag in Bonn.
Berlin. - Wenige Tage vor der Parlaments- und Präsidentschaftswahl am 28. November in der Demokratischen Republik Kongo sind Hilfsorganisationen besorgt über die Situation in dem zentralafrikanischen Land. Schon während des Wahlkampfes sei es zu gewaltsamen Übergriffen gekommen, berichteten das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) und World Vision. Sie warnen ebenso wie MISEREOR vor einer Eskalation der Gewalt und fordern eine stärkere Präsenz der internationalen Gemeinschaft.
Berlin. - Die Umweltkommission des brasilianischen Senats berät derzeit über die Neufassung des brasilianischen Waldgesetzes (Código Florestal). Die Umweltorganisation WWF befürchtet, dass die angestrebte Novellierung einem Todesurteil für weite Teile des brasilianischen Regenwaldes gleichkommt. Die Gesetzesinitiative habe das Ziel, die Rodungsauflagen für Grundbesitzer zu lockern und verspreche eine Amnestie für zurückliegende illegale Abholzungen.
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat den Millenniumspreis an Ashok Bharti, Gründer der National Confederation of Dalit Organizations (NACDOR) in Indien verliehen. Mit dem Dachverband gebe Bharti den sogenannten "Unberührbaren" auf dem Subkontinent eine Stimme, lautete die Begründung für die Vergabe des Preises.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die zweite Tranche in Höhe von 100 Millionen Euro für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) für 2011 freigegeben. Das gab das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Mittwoch in Berlin bekannt. Die Bundesregierung unterstützt den Fonds im Jahr 2011 mit insgesamt 200 Millionen Euro.
Frankfurt. - Die Süßholzpflanze wird die Arzneipflanze des Jahres 2012. Die Auswahl der Arzneipflanze des Jahres soll die Bedeutung der Arzneipflanzen für den Menschen betonen sowie auf die Gefahren einer Übernutzung aufmerksam machen. Die Auswahl trafen in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam die Universität Würzburg, die Umweltorganisation WWF und deren Partnerorganisation TRAFFIC, das gemeinsam mit der Weltnaturschutzunion IUCN geführte Artenschutzprogramm zum Schutz von Wildarten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"