Bonn. - Die Umweltorganisation WWF fordert für Infrastruktur-Projekte wie Staudämme oder Wasserkraftwerke weltweite, strengere Nachhaltigkeits-Standards. Für Bauvorhaben in ökologisch besonders wertvollen Regionen müssten "No-Go-Areas" ausgewiesen werden, heißt es in einer am Donnerstag in Bonn vorgestellten WWF-Studie. Nutzungen von Gewässern außerhalb der höchsten Schutzkategorie müssten zukünftig strenge Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen.
Berlin. - Wie wirksam sind Programme zur Entwicklungszusammenarbeit? Sind die dokumentierten Ergebnisse wirklich auf das jeweilige Programm zurückzuführen? Wie lassen sich Erfolge objektiv bewerten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Tagung mit dem Titel "Dialogtag Wirkungen" am 25. November in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor einer neuen Tuareg-Revolte in Nordwestafrika. "Nach drei blutigen Aufständen in den vergangenen 20 Jahren drohen im Norden Malis erneut Unruhen unter den Ureinwohnern der Sahara, denn sie fühlen sich von der Regierung in Bamako im Stich gelassen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
Aachen. - Während in Ostafrika seit Monaten der Hunger grassiert, kündigt sich in Westafrika eine weitere Katastrophe an. Auch hier drohe das chronische Problem der Mangelernährung in eine Hungersnot umzuschlagen, warnte das katholische Hilfswerk Misereor. "Die dramatischen Berichte unserer Partner nehmen zu", erklärte Dorothee Klüppel, Leiterin der Afrika-Abteilung bei Misereor.
Bonn. - Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser wird die ohnehin schon schwelende Ressourcenkrise noch weiter verschärfen. Davor warnt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich der am Mittwoch in Bonn beginnenden internationalen Vorbereitungskonferenz für den Rio+20-Gipfel im kommenden Jahr. Die Konferenz trägt den Titel "Bonn2011 Conference Water, Energy and Food Security Nexus - Solutions for the Green Economy".
Addis Abeba. - Die Alexander von Humboldt-Stiftung startet gemeinsam mit Forschern aus verschiedenen afrikanischen Ländern das "African-German Network of Excellence in Science" (AGNES). Das AGNES-Netzwerk soll die herausragende Bedeutung von Forschung und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika südlich der Sahara sichtbarer machen. Führende Wissenschaftler aus der Region wollen untereinander und mit ihren Kollegen in Deutschland enger zusammenarbeiten sowie Nachwuchswissenschaftler für neue Forschungskooperationen gewinnen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"