Berlin. - Nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei haben deutsche Hilfswerke mit der Soforthilfe begonnen. Neben Nahrungsmitteln und Medikamenten werden vor allem Zelte, Decken und Gasheizgeräte benötigt, weil die Temperaturen in den betroffenen Gebieten um die Städte Van und Ercis nachts unter den Gefrierpunkt sinken. Nach ersten Schätzungen sind in der Region 200.000 Menschen von dem Erdbeben betroffen. Viele leben in schwer zugänglichen Dörfern.
Wiesbaden. - Zum World Development Information Day am 24. Oktober hat die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim World University Service (WUS) die aktuellen Zahlen zu den Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungsbezogene Bildungs- und Informationsarbeit bekannt gegeben. Die Zahlen machen deutlich, so der WUS, "dass in Deutschland, wie in vielen anderen Ländern auch, der Anteil der Ausgaben in diesem Bereich steigerungsfähig ist".
Berlin. - Oxfam hat eine gemischte Bilanz des einwöchigen Treffens des UN-Ausschusses zur Welternährung gezogen, das am Wochenende in Rom zu Ende ging. Während es Fortschritte bei den freiwilligen Leitlinien zur Landnutzung und der Stärkung der Rolle der Frauen gegeben habe, hätten insbesondere die Nahrungsmittel-Exportländer der G20 klare Entscheidungen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen des Hungers blockiert.
Berlin. - Wenige Wochen vor dem Weltklimagipfel im südafrikanischen Durban thematisiert eine Fachtagung der Heinrich-Böll-Stiftung am 1. November in Berlin den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Landwirtschaft in Afrika. Längst ist die globale Erwärmung eine der größten Herausforderungen für den Kontinent: Zunehmende Dürren, sintflutartige Regenfälle und verkürzte Regenzeiten zerstören die Lebensgrundlage vieler Menschen und bedrohen die nachhaltige Entwicklung.
Karlsruhe. - Ob auf Forschungs-Tauchgang in Kolumbien, an der Laborbank in Singapur oder beim Pflanzenziehen in Südafrika - über "RISE weltweit" haben 247 deutsche Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften im Sommer 2011 ein Forschungs-Praktikum im Ausland absolviert. Ohne dieses neue Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hätten sie den Praktikumsplatz vermutlich nicht gefunden. Vom 3. bis 5. November versammelt der DAAD die Zurückgekehrten zu einem Nachbereitungstreffen am Karlsruher Institut für Technologie.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Reformkurs der Regierung in Peru weiter unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Freitag in Berlin dem peruanischen Außenminister Rafael Roncagliolo Obregoso zugesichert. Die Bundesrepublik ist das erste Land in Europa, das Außenminister Roncagliolo nach der Regierungsneubildung in Peru im Juli dieses Jahres besucht.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"