11Wetzlar. - Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die Ziele nachhaltiger Entwicklung verabschiedet: In den kommenden 15 Jahren soll der weltweite Hunger enden, die globale Partnerschaft wiederbelebt und Gerechtigkeit zwischen den Staaten geschaffen werden. Im Zuge der vorangegangenen Millenniumsziele-Agenda hat Bangladesch bereits große Fortschritte gemacht. Doch noch immer leben 26 Millionen Menschen in dem südasiatischen Land in extremer Armut und ernähren sich von weniger als 1.805 Kilokalorien täglich. Wie kann das Recht auf Nahrung in Bangladesch durchgesetzt werden?

Unter dem Titel „Bangladesch ohne Hunger“ findet die Bangladesch-Tagung der Entwicklungsorganisation NETZ e.V. vom 3. bis 5. Juni in der Jugendherberge Wetzlar statt. Zur Tagung wird es eine besondere Begegnung mit Bangladesch geben: Zwei Teilnehmerinnen am NETZ-Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ kommen nach Deutschland. Bis vor wenigen Jahren zählten ihre Familien zu den Ärmsten in Bangladesch und hatten pro Kopf nur 0,28 Euro am Tag zur Verfügung. In Wetzlar berichten die Frauen von ihrer Erfahrung und dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dazu wird die bangladeschische Entwicklungsexpertin Farhat Jahan (Universität Halle-Wittenberg) von ihrer Forschung zur Lebenssituation marginalisierter Gruppen berichten. Außerdem gibt es Themenworkshops, Gruppenarbeiten zu Engagement in Deutschland und Analysen der politischen Entwicklungen in Bangladesch.

www.bangladesch.org


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