oecdParis. - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Montag ihren aktuellen Jahresbericht zur Entwicklungszusammenarbeit veröffentlicht. Der Bericht untersucht, wie die 3,3 bis 4,5 Billionen US-Dollar an jährlichen Investitionen aufgebracht werden können, die nötig sind, um die UN-Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (SDGs) zu erreichen.

Die entwickelten Länder haben sich bereits verpflichtet, bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen bereitzustellen, um Entwicklungsländer beim Kampf gegen und bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Da derzeit jährlich rund 132 Milliarden US-Dollar an öffentlichen Mitteln für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen, werden zur Erreichung der SDGs mehr private Investitionen erforderlich sein.

Der Bericht analysiert, wie mehr privates Kapital in die Entwicklungszusammenarbeit gelenkt werden kann, einschließlich ausländischer Direktinvestitionen, Mischfinanzierungen und sozialer Investitionen. Außerdem gibt er einen Überblick zu den aktuellen OECD-Arbeiten zur Messung des Einflusses des öffentlichen Sektors auf die Mobilisierung privater Investitionen. Der Bericht analysiert außerdem die Bedeutung von Standards zur guten Unternehmensführung.

=> Development Co-operation Report 2016

Quelle: www.oecd.org