amerika 21Buenos Aires. - In Argentinien plant der Nachfolger des kürzlich zurückgetretenen Wirtschafts- und Finanzministers Alfonso Prat Gay, Nicolás Dujovne, die Abschaffung der letzten bestehenden Hürden für kurzfristige internationale Spekulationen am argentinischen Kapitalmarkt.  Das hat das Lateinamerikaportal amerika21 am Mittwoch berichtet.

Damit setzt er die bisherige Wirtschaftspolitik der Regierung von Präsident Mauricio Macri fort. Bereits im Vorjahr hatte die Macri-Regierung mit der Abwertung des Peso gegenüber dem US-Dollar und der Aufhebung der Devisenkontrollen bereits wichtige, von der Vorgängerregierung eingesetzte Mechanismen zur Kontrolle des Finanzmarkts außer Kraft gesetzt.

Prat Gay war Ende Dezember überraschend zurückgetreten. Wie Kabinettschef Marcos Peña bestätigte, erfolgte der Rücktritt auf Wunsch des Präsidenten. Die Gründe dafür lägen in Meinungsverschiedenheiten über die Zusammenarbeit und die Durchführung von Entscheidungsprozessen und hätten nichts mit Differenzen hinsichtlich der Wirtschaftspolitik zu tun, so Peña. Zugleich wurde die Behörde in ein Wirtschafts- und ein Finanzministerium geteilt.

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Quelle: amerika21.de


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