amerika 21Havanna. - Kubas Gesundheitssystem bleibt weiterhin die wichtigste Einnahmequelle des Landes. Dies berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Mit jährlichen Einnahmen von rund 11,5 Milliarden US-Dollar seit 2011 steht der Export medizinischer Dienstleistungen bei den Deviseneinnahmen der Insel weiterhin an erster Stelle, bestätigte der ehemalige kubanische Wirtschaftsminister, José Rodríguez, in einem Beitrag im Portal "Cubadebate", hieß es am Freitag in einem Bericht von amerika21.

Derzeit arbeiten Kubas Ärzte in 62 verschiedenen Ländern, darunter 24 lateinamerikanische und karibische Staaten. In 35 der 62 Länder werden ihre Dienstleistungen den jeweiligen Regierungen in Rechnung gestellt, während in vielen ärmeren Gebieten und Katastrophenregionen kostenlose Hilfsleistungen angeboten werden. Unentgeltliche Hilfe leistet Kuba derzeit unter anderem in Haiti, Bolivien, El Salvador, Guatemala, Simbabwe und Äthiopien.

Insgesamt arbeiten aktuell 50.000 Mitarbeiter des kubanischen Gesundheitswesens im Ausland, rund die Hälfte von ihnen sind ausgebildete Ärzte. Die meisten von ihnen befinden sich in Venezuela und Brasilien, jedoch haben in jüngster Zeit auch Länder wie Katar, Kuweit, China, Saudi-Arabien und Südafrika Verträge mit dem kubanischen Gesundheitsministerium unterzeichnet.

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Quelle: amerika21.de


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