AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat 600.000 Euro zusätzlich für Hilfsprojekte zugunsten von Überschwemmungsopfern in Kenia zur Verfügung gestellt. Das Deutsche Rote Kreuz erhält insgesamt 297.000 Euro für die medizinische Notversorgung von Überschwemmungsopfern in verschiedenen Distrikten des Landes. Darüber hinaus finanziert das Auswärtige Amt Hilfsmaßnahmen der Deutschen Welthungerhilfe im Küstendistrikt Kwale mit 206.000 Euro. Weitere 100.000 Euro gehen an CARE International Deutschland für die Verteilung von Hilfsgütern an Flutopfer in der Nordostprovinz Kenias.

Bereits im November hatte das Auswärtige Amt 700.000 Euro zugunsten von 160.000 überwiegend somalischen Flüchtlingen im Lager Dadaab im Nordosten des Landes zur Verfügung gestellt. Insgesamt beläuft sich damit die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes zugunsten von Dürre- und Überschwemmungsopfern in Kenia in diesem Jahr auf rund 2,34 Mio. Euro.

Nach einer fast dreijährigen Dürreperiode, die Anfang 2006 ihren Höhepunkt erreichte, haben seit Oktober schwere Regenfälle in weiten Teilen Kenias zu verheerenden Überflutungen geführt. Die kenianische Regierung rief den nationalen Notstand aus. Besonders betroffen ist der Nordosten des Landes, darunter auch das schwer zugängliche Flüchtlingslager Dadaab. Landesweit leiden nach Schätzungen des Welternährungsprogramms und des Kenianischen Roten Kreuzes bis zu 700.000 Menschen unter den Auswirkungen der Überschwemmungen.

Auswärtiges Amt


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