AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) hat Somalia weitere humanitäre Hilfe in Höhe von 1,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Seit dem Ausbruch der kriegerischen Auseinandersetzungen Ende Dezember 2006 habe das deutsche Auswärtige Amt damit insgesamt 1,65 Mio. Euro für humanitäre Zwecke in dem ostafrikanischen Land bereitgestellt, teilte das AA am Montag in Berlin mit.

Eine Mio. Euro erhielt nach Angaben des AA das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für Maßnahmen zugunsten von Überschwemmungsopfern und Opfern der bewaffneten Auseinandersetzungen. Die Diakonie Katastrophenhilfe erhielt weitere 180.000 Euro für die Versorgung von Vertriebenen und der örtlichen Bevölkerung. Über 215.000 Euro gehen an CARE International Deutschland für die Versorgung von Binnenvertriebenen. Weitere Hilfsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 200.000 Euro werden derzeit mit deutschen Nichtregierungsorganisationen vorbereitet.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen Ende 2006 hatten zu einer weiteren Verschlechterung der Versorgungslage und des Zugangs ausländischer Hilfsorganisationen geführt, die nur sehr eingeschränkt mit internationalem Personal vor Ort tätig sein könnten, so das AA. Im vergangenen Jahr war Somalia mehrfach von humanitären Krisen infolge von Dürreperioden und Überschwemmungen heimgesucht worden.

2006 belief sich die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes für Somalia auf insgesamt rund 2,47 Mio. Euro. Davon entfielen laut AA 1,52 Mio. Euro auf Hilfsmaßnahmen innerhalb Somalias. Weitere 950.000 Euro hat das Auswärtige Amt für Hilfsprojekte zugunsten somalischer Flüchtlinge in Kenia bereitgestellt.

 Auswärtiges Amt


Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.