DiakonieStuttgart (epo.de). - Nach heftigen Monsunregen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta hat die Diakonie Katastrophenhilfe im Rahmen des internationalen kirchlichen Hilfsnetzwerkes ACT (Kirchen helfen gemeinsam) mit der Nothilfe in den überfluteten Bezirken begonnen. Die lokalen Partnerorganisationen Yayasan Tanggul Benkana (YTB), Church World Service -  Indonesia (CWS) und Yakkum Emergency Unit (YEU) verteilen Nahrungsmittel an rund 6.000 Menschen und leisten medizinische Hilfe. Darüber hinaus evakuieren sie Betroffene, die auf den Dächern ihrer Häuser auf Hilfe warten.

"Die Situation ist sehr angespannt. Nach dem tagelangem Dauerregen droht nun außerdem noch der Ausbruch von Seuchen", berichtete Leonardo Ratuwa-langon, Leiter des Projektbüros der Diakonie Katastrophenhilfe in Indonesien, der den Einsatz vor Ort koordiniert. Unterstützt werden die Partnerorganisationen von Freiwilligen des Theologischen Seminars in Jakarta.

In Jakarta wurde der höchste Alarmzustand ausgerufen. Nach Angaben der indonesischen Behörden kamen bisher rund 20 Menschen ums Leben, mehr als 200.000 Menschen sind obdachlos. 33 Stadtbezirke und einige ländliche Bezirke sind überflutet. In den Straßen steht das Wasser bis zu vier Meter hoch. Der öffentliche Verkehr ist zusammengebrochen, in einigen Stadtteilen gibt es keinen Strom und Telefon. Für die kommenden Tage werden weitere heftige Niederschläge vorausgesagt. Indonesien ist in den vergangenen Monaten häufig von Naturkatastrophen heimgesucht worden.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden für die Menschen in den überfluteten Gebieten. Kennwort "Indonesien"

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online


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