SteinmeierBerlin (epo.de). - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist am Sonntag zu einer dreitägigen Reise nach Ghana, Togo und Burkina Faso aufgebrochen. Mit seiner zweiten Westafrika-Reise unterstreich der Bundesminister das politische, wirtschaftliche und kulturelle Interesse, das Deutschland Afrika entgegenbringe, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. In Ghana wird Steinmeier von Außenminister Akwasi Osei Adjei begrüßt. Gemeinsam besuchen sie mit weiteren Staatsgästen das Endspiel des Africa-Cups.

Am Montag Vormittag wird der Bundesaußenminister mit dem Präsidenten der Republik Togo, Faure Gnassingb?, dem Premierminister, Komlan Mally, und dem Außenminister, Prof. L?opold Gnininvi, zusammentreffen. Abends soll Steinmeier auch mit Vertretern zweier Oppositionsparteien Gespräche führen. Im Mittelpunkt der Gespräche in Togo stehen die bilateralen Beziehungen, aber auch der innenpolitische Reformkurs Togos.

Der Minister will in Togo auch das wiedereröffnete Goethe-Institut besuchen und ein tropenmedizinisches Zentrum einweihen. Am Dienstag Morgen trifft Steinmeier in Ouagadougou den Präsidenten Blaise Compaor? und den Außenminister von Burkina Faso, Djibrill Yip?n? Bassol?. Der burkinische Präsident Compaor? sitzt derzeit der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS vor und das Land ist nicht-ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen. Themen ihrer Gespräche sollen daher bilaterale Fragen, aber auch aktuelle regionale Konflikte sein.

Auf seiner Reise nach Westafrika wird Steinmeier von einer Parlamentarier-, einer Wirtschafts- und einer Kulturdelegation begleitet. Der Minister wird neben seinen politischen Terminen auf seiner Reise auch die "Aktion Afrika" vorstellen, das neue Kultur- und Bildungsprogramm des Auswärtigen Amts für Afrika.

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