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Freiburg (epo.de). - Nach dem schweren Erdbeben in Pakistan will Caritas International im Bezirk Ziarat Nothäuser für 2500 Familien bauen. "Wegen der extremen Winterkälte in der Bergregion muss jetzt schnell gehandelt werden. Die Menschen brauchen wenigstens einen warmen Raum, sonst werden wir noch mehr Opfer zu beklagen haben", warnte Reinhard Würkner, Referatsleiter Asien bei Caritas international. Das Hilfswerk der deutschen Caritas stellt 100.000 Euro Soforthilfe für die Anschaffung der Häuser sowie von Nahrung und Decken bereit.

Nach dem Beben vom Mittwoch waren von Quetta aus zwei Hilfsteams der Caritas in die betroffene Region aufgebrochen, um das Ausmaß der Zerstörung und den Hilfebedarf zu ermitteln. Zehn Dörfer konnten aufgesucht werden. Die Schäden seien "deutlich schlimmer als erwartet", so die Caritas. Ein Großteil der betroffenen Menschen sei gezwungen in eisiger Kälte unter offenem Himmel zu schlafen. Viele der Erdbebenopfer, von denen die meisten Frauen und Kinder sind, warteten noch auf Hilfe. Noch immer gebe es Regionen, die bislang nicht erreicht werden konnten.

??Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, war in Zusammenarbeit mit der Caritas Pakistan bereits nach dem Erdbeben 2005 im Kaschmir und nach dem Unwettern in Belutschistan 2007 in Pakistan im Einsatz.

Für ihre Hilfsprogramme rief Caritas international zu Spenden auf: Stichwort "Erdbeben Pakistan",