Frank-Walter Steinmeier Berlin (epo.de). - "Große humanitäre Krisen können nur schwer durch einzelne Akteure bewältigt werden." Das hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Übernahme des Vorsitzes im Kuratorium der "Aktion Deutschland Hilft" (ADH) erklärt. "Daher ist es gut, dass sich erfahrenen deutsche Hilfsorganisationen zum Bündnis Aktion Deutschland Hilft zusammengeschlossen haben." Das Gremium wurde am Dienstag im Auswärtigen Amt vorgestellt.
 Ruprecht Polenz, Bundestagsabgeordneter der CDU und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, ist stellvertretender Vorsitzender.
 
Weitere Mitglieder des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft sind: Regine Sixt, Unternehmerin, Michael Sommer, DGB-Vorsitzender, Jürgen Koppelin, MdB und Fraktionsgeschäftsführer der FDP, Carl A. Siebel, Unternehmer, Renate Jaeger, Richterin am Europäischen Gerichtshof, Peter Matthias Gaede, GEO-Chefredakteur und Peter Clever, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
 
"Aktion Deutschland Hilft ist stolz darauf, dass sich neun prominente Vertreterinnen und Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und Institutionen bereit erklärt haben, das Kuratorium zu bilden und sich für die Ziele des Bündnisses einzusetzen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Bündnisses, Heribert Röhrig, bei der Vorstellung des Gremiums in Berlin.
 
Mit Hilfe des Kuratoriums will Aktion Deutschland Hilft in der Öffentlichkeit eine höhere Aufmerksamkeit für das Ziel des Bündnisses erreichen, bei großen humanitären Katastrophen gemeinsam schneller helfen zu können. Der Charakter von Aktion Deutschland Hilft als nationalem Bündnis möglichst vieler gesellschaftlicher Strömungen werde durch die Kuratoriumsmitglieder, die unterschiedliche Gruppen und Institutionen vertreten, unterstrichen. "Nur durch die Bündelung der Kräfte kann effektive, schnelle und nachhaltige Hilfe vor Ort ankommen", so die ADH.
 
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn starken deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteilig-ten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln im Katastrophenfall auf.

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