adbManila (epo.de). - Die weltweite Finanzkrise hat nach einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) im Jahr 2008 weltweit zu Börsenverlusten von gigantischen 50 Billionen US-Dollar geführt. In der sich entwickelnden Welt seien besonders die schnell wachsenden Ökonomien Asiens betroffen, wo Börsenwerte von 9,6 Billionen Dollar vernichtet wurden, heißt es in der am Montag in Manila veröffentlichten Untersuchung. Dies entspreche der Wirtschaftsleistung eines Jahres in der Region.

Die Studie mit dem Titel “Global Financial Turmoil and Emerging Market Economies: Major Contagion and a Shocking Loss of Wealth?” führt für Lateinamerika Börsenverluste von 2,1 Billionen Dollar an - rund 57 Prozent des Bruttoinlandsproduktes der Region.

ADB-Präsident Haruhiko Kuroda sagte, dies sei “die bei weitem schwerste Krise seit der Großen Depression. Er befürchte, dass es noch schlimmer komme, ehe der Wiederaufschwung einsetze. Er sei aber zuversichtlich, dass sich Asien als eine der ersten Regionen wirtschaftlich wieder erhole.

ADB: Global Financial Market Losses Reach $50 Trillion, Says Study
www.adb.org

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