Rom (epo.de). - Die italienische Regierung hat erneut rund 240 Bootsflüchtlinge nach Libyen geschickt, ohne ihnen eine Chance auf ein Asylverfahren zu geben. Die Boat People seien in internationalen Gewässern aufgegriffen und sofort nach Libyen gebracht worden, sagte Innenminister Roberto Maroni (Foto), der der ausländerfeindlichen Lega Nord angehört. Maroni kündigte an, dieser harte Kurs werde fortgesetzt, bis der Ansturm nachlasse.
Die Regierung unter Ministerpräsident Silvio Berlusconi, der die sofortige Ausweisung von Flüchtlingen aus Afrika unterstützt, hatte am Donnerstag erstmals 230 afrikanische Bootsflüchtlinge nach Libyen transportieren lassen. Hilfsorganisationen und der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge kritisierten die Rückführung von Flüchtlingen als völkerrechtswidrig. Nach den geltenden Asylregelungen müssen die Fluchtgründe geprüft werden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"