cmpp_150Berlin (epo.de). - Im Stadion "Sebastián Ramírez" nahe der bolivianischen Stadt Cochabamba findet vom 20. bis 22. April der "alternative Weltklimagipfel" statt. Boliviens Präsident Evo Morales hatte angesichts des Scheiterns des Klimagipfels in Kopenhagen zu der Konferenz eingeladen, zu der mehr als 15.000 Wissenschaftler, Politiker, Gewerkschafter und Vertreter indigener Völker erwartet werden.

Auf der "Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde" sollen Strategien zur Eindämmung des Klimawandels beraten und Vorschläge für den Klimagipfel der Vereinten Nationen Ende des Jahres in Cancún (Mexiko) erarbeitet werden. Nach Angaben der bolivianischen Regierung haben mehrere lateinamerikanische Staatschefs ihr Kommen zugesagt. Weitere prominente Teilnehmer sind der führende Klimaexperte der NASA, James Hansen, die Schriftstellerin Naomi Klein und der französische Bauernführer José Bové.

Boliviens Präsident Evo Morales eröffnet die Klimakonferenz. In den folgenden Debatten soll es um wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel gehen. In 17 Workshops sollen Lösungen für die Klimaproblematik erarbeitet werden. Zwar nehmen auch Regierungsvertreter und Repräsentanten internationaler Organisationen wie der FAO und der WTO teil, die tragende Rolle auf der Konferenz sollen aber die sozialen Bewegungen und nichtstaatliche Organisationen spielen.

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