Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, die Märkte in den Industriestaaten stärker für Produkte aus Entwicklungsländern zu öffnen. Die Märkte in den entwickelten Ländern dürften nicht gegen Waren aus dem Süden abgeschottet werden und die Agrarexport-Subventionen der Europäischen Union müssten gestrichen werden, sagte Niebel der "Schweriner Volkszeitung".
Auf Unverständnis und Kritik bei Hilfsorganisationen stieß der Vorschlag des Entwicklungsministers, private Spenden auf die staatliche Entwicklungshilfe anzurechnen. Steuererleichterungen für private Spender seien für die öffentliche Hand faktisch eine Ausgabe, begründete Niebel seinen Vorstoß. Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Entwicklungspolitik (VENRO), Ulrich Post, sprach gegenüber der "Frankfurter Rundschau" von einer "statistischen Trickserei".
Auch der Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor, Martin Bröckelmann-Simon, lehnte Niebels Vorschlag ab. Das bringe "keinen einzigen Euro zusätzlich für die Armutsbekämpfung", sagte der Misereor-Chef der Zeitung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"