undjetzt_100Berlin. - "Undjetzt?!... für immer Freiwillige?" fragte sich Constanze Rost, nachdem sie im August 2009 von einem Freiwilligendienst in Indien zurückgekehrt war. Um genau diese Frage zu diskutieren, wie es nach der Rückkehr vom Freiwilligendienst weitergehen soll, treffen sich vom 8. bis 14. August rund 200 Freiwillige aus ganz Deutschland an der Universität Witten/Herdecke.

Mit im Gepäck haben die Rückkehrerinnen und Rückkehrer neue Sichtweisen aus aller Welt und den Willen, sich auch zurück in Deutschland mit Entwicklungszusammenarbeit und gesellschaftlichem Engagement auseinanderzusetzen. "Mit den interkulturellen Erfahrungen, die ich bei meiner Arbeit im Hospiz in Indien gemacht habe, möchte ich auch hier die Gesellschaft zukunftsfähiger mitgestalten", so Constanze Rost, die heute in Göttingen Medizin studiert.

Dieses Potential der Freiwilligen wird auf der "undjetzt?!"-Konferenz aufgegriffen und soll so einen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. "Denn wer sich einbringt, wer mitmacht, der will und der muss auch mitreden können und mitentscheiden", wie Bundespräsident Christian Wulff in seinem Grußwort an die undjetzt?!-Konferenz schreibt.

"Diese einzigartige Woche mit Inspirationsvorträgen, Expertenvorträgen, 50 Workshops, dem Markt der Möglichkeiten und Raum für eigene Projekte im OpenSpace wird so zu einem unvergesslichen Erlebnis für die RückkehrerInnen", sagt Michel Arnd, Mitorganisator der undjetzt?!-Konferenz. Auch das Rahmenprogramm, das von den Getränken bis zum gemeinsam gekochten Essen ökologisch und nachhaltig gestaltet ist, ist der Vernetzung der Teilnehmer gewidmet.

Veranstalter der Konferenz ist eine Gruppe junger Menschen, die die Erfahrungen eines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes teilen und das gemeinsame Ziel verfolgen, den Gedanken dieses Dienstes weiter zu führen und sich in Deutschland gesellschaftlich zu engagieren.

Nähere Informationen: www.undjetzt-konferenz.de

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