Demokratisierung

WFPBangkok (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat vor einer humanitären Krise in Nordkorea gewarnt. Auch aufgrund von Überschwemmungen im August 2007 werde die Ernte dramatisch niedrig ausfallen, teilte die UN-Organisation mit. Die Preise für Grundnahrungsmittel hätten sich in der Hauptstadt Pjöngjang im vergangenen Jahr bereits verdoppelt. 
MST LogoBerlin (epo.de). - Zwölf Jahre nach einem Massaker an Landlosen in Brasilien, bei dem 19 Landarbeiter von Militärpolizisten getötet wurden, soll einer der politisch Verantwortlichen auf einer Tagung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin als Gastredner sprechen. Deutsche Nichtregierungs-Organisationen protestierten anlässlich des "Tages der Landlosen" am 17. April "auf das Schärfste" gegen gegen die Einladung des ehemaligen Staatssekretärs Paulo Sette Câmara als Gast der Stiftung.
Flüchtlinge im SudanKhartum/Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) muss die Nahrungsrationen für rund 2,4 Millionen Flüchtlinge in der sudanesischen Provinz Darfur ab Mai kürzen. Überfälle auf Lastwagen des WFP und die prekäre Sicherheitslage in der Region zwängen die Organisation zu diesem Schritt, da nicht genügend Nahrungsmittel in die Krisenregion gebracht werden könnten, teilte das WFP-Büro in Berlin am Donnerstag mit.
cimi logoBrasilia/Göttingen (epo.de). - Die Situation der rund 235 indianischen Völker Brasiliens ist verzweifelt: Landverlust, Gewalt, sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse, Drohungen und Mord prägten nach einer Bilanz des Indianer-Missionsrates der Brasilianischen Bischofskonferenz (CIMI) auch 2007 ihren Alltag. "Wer öffentlich seine Stimme zum Beispiel gegen illegalen Holzeinschlag erhebt, riskiert sein Leben", sagte Yvonne Bangert, Referentin der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. "So erhielt der Sprecher der Surui-Indianer aus dem Bundesstaat Rondônia, Almir Surui, der im Februar bei unserer Menschenrechtsorganisation in Göttingen zu Gast war, nach der Rückkehr aus Deutschland Morddrohungen." 
DarfurBonn/Khartum (epo.de). - Angesichts einer von stark gestiegenen Lebensmittelpreisen, einer immer schlimmer werdenden Sicherheitslage, politischem Stillstand und der herannahenden Regenzeit geprägten Lage für mehr als zwei Millionen Flüchtlinge in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur sieht die Welthungerhilfe Bedarf an prominenter Unterstützung. "Wir brauchen jetzt einen Dalai Lama für Darfur", sagte Generalsekretär Hans-Joachim Preuß anlässlich des fünften Jahrestages des Kriegsbeginns. "Die notleidende Bevölkerung braucht einen prominenten und versierten Fürsprecher, der sowohl im Land als auch international Gehör findet und die Weichen endlich in Richtung Frieden stellt."
Unterernährtees Kind in Darfur. Foto: IRINBerlin (epo.de). - Fünf Jahre nach Beginn der Darfur-Krise haben elf deutsche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen an die Bundesregierung und die Europäische Union appelliert, sich deutlich aktiver als bisher für ein Ende des Konflikts in der sudanesischen Krisenprovinz einzusetzen. Der Konflikt koste täglich 75 Kinder unter fünf Jahren das Leben, erklärten die NGOs am Freitag in Berlin. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warf China vor, neue Hightech-Waffen an den Sudan zu liefern und so den Völkermord zu schüren.
medicoHarare/Frankfurt (epo.de). - In Simbabwe hat ein Zusammenschluss von lokalen Nichtregierungsorganisationen die landesweite Kampagne "Frieden und Respekt für die Stimme des Volkes" ausgerufen. Zu den Organisatoren gehört auch das von der Frankfurter Hilfsorganisation medico international unterstützte Gesundheitsnetzwerk "Community Working Group on Health" (CWGH), das in der Hälfte des Landes basisnahe Gesundheitsprogramme durchführt.
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