Demokratisierung

DRKNairobi/Berlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat alle politischen Kräfte in Kenia aufgefordert, die Gewalt einzudämmen und Transporten mit humanitärer Hilfe Zugang zu den Opfern zu gewähren. Abgeriegelte Gebiete und Straßenschlachten seien die größten Hindernisse für die Helfer. "Jetzt, da die Menschen mehr denn je unsere Hilfe brauchen, können wir sie nur schwer erreichen", sagte Dietrich Fischer vom DRK in Nairobi.

Düsseldorf (epo.de). - Über die Internet-Plattform "Facebook" haben sich mehr als 230.000 kolumbianische Staatsangehörige in 146 Städten weltweit zu einer Demonstration gegen die kolumbianische "Terrororganisation" Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) verabredet. Die von kolumbianischen Bürgern am 4. Januar gegründete Facebook-Gruppe "1.000.000 Stimmen gegen die FARC" hat eine beispiellose internationale Bewegung in Gang gesetzt.

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an die Staatspräsidenten Afrikas appelliert, sich bei der am 31. Januar geplanten Wahl zum Vorsitzenden der Afrikanischen Union (AU) nicht für den sudanesischen Staatschef Omar Hassan al Bashir zu entscheiden. "Der AU droht ein großer Prestigeverlust, sollte sie für Diktator Bashir als Vorsitzenden stimmen", warnte die GfbV in Schreiben an die Staatsoberhäupter der 53 Mitgliedsstaaten der Union.
CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund der anhaltenden Gewalt in Kenia weitet Caritas seine Hilfe für die Opfer der Unruhen deutlich aus. Um 30.000 Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten versorgen zu können, werden zunächst 300.000 Euro von der deutschen, englischen, irischen und US-amerikanischen Caritas bereitgestellt. Um die Menschen mindestens drei Monate lang versorgen zu können, würden jedoch mindestens 1,8 Millionen Euro benötigt. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, ruft die deutsche Bevölkerung deshalb zu Spenden auf.
msfNairobi/Berlin (epo.de). - In der somalischen Stadt Kismayo sind drei Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen getötet worden. Die Hilfsorganisation bestätigte am Dienstag in Berlin, ein kenianischer Arzt, ein französischer Logistiker und ein somalischer Fahrer seien in am Vortag der Nähe des Krankenhauses, in dem Ärzte ohne Grenzen arbeitet, ums Leben gekommen. Agenturberichten zufolge handelte es sich um eine Explosion, deren Ursachen noch ungeklärt sind.
WFPDhaka (epo.de). - Eine neue Untersuchung zeigt, dass Nahrung immer noch das dringendste Problem für viele Familien in den Gebieten Bangladeschs ist, die von Wirbelsturm "Sidr" heimgesucht wurden. Die Untersuchung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP)  verdeutlicht, dass viele Haushalte weder über finanzielle Reserven noch über ein ausreichendes Einkommen verfügen, um Nahrungsmittel bezahlen zu können. Der Wirbelsturm "Sidr" verwüstete Ende 2007 die Küsteregionen Bangladeschs und forderte mehr als 3.000 Menschenleben.
MSFNairobi (epo.de). - Angesichts der anhaltenden Unruhen in Kenia konzentrieren sich die Teams von Ärzte ohne Grenzen neben der Fortsetzung der HIV/Aids- und Tuberkulose-Programme auf die Hilfe für Verwundete und Vertriebene. In Nairobi behandelt Ärzte ohne Grenzen seit mehr als zehn Jahren in Slums HIV/Aids- und Tuberkulose-Patienten. Nun haben die Teams neue Kliniken und Erste-Hilfe-Posten eingerichtet, um Menschen, die während der Unruhen verletzt werden, zu helfen. Auch im Westen des Landes führen die Mitarbeiter die HIV/Aids-Programme fort und helfen gleichzeitig Tausenden von Vertriebenen.
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