Humanitäre Hilfe

tdhlogoOsnabrück. - Die Not- und Wiederaufbauhilfe für Haiti ist weiterhin eine gewaltige Herausforderung und bleibt auf mehrere Jahre angelegt. "Die Programme unserer Partner brauchen dringend Rahmenbedingungen wie etwa eine funktionierende Verwaltung und staatliche Gesundheitsdienste, die die Hilfsprojekte flankieren und langfristig ablösen können", erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes, anlässlich des Jahrestages des Erdbebens vom 12. Januar.
juhBerlin. - Am 12. Januar 2010 bebte in Haiti die Erde. Mehr als 250.000 Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt, rund 1,3 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Johanniter leisteten mit mehreren Teams medizinische Soforthilfe und sind seither mit langfristigen Hilfsprojekten in Haiti aktiv.

 Die Bilanz der Johanniter-Unfall-Hilfe nach fast einem Jahr Einsatz in einem der ärmsten Länder der Welt fällt durchwachsen aus.
malteser_internationalKöln. - Malteser International hat ein Jahr nach dem Erdeben in Haiti Bilanz gezogen. Die katholische Hilfsorganisation hat derzeit zwölf internationale und 68 lokale Mitarbeiter im Einsatz. 2,5 Millionen Euro von privaten Spendern und öffentlichen Gebern wie dem Auswärtigen Amt und der EU haben die Malteser binnen Jahresfrist eingesetzt. Die Malteser engagieren sich in Haiti an sechs Standorten in den Sektoren Gesundheit, WASH (Wasser, sanitäre Grundversorgung, Hygiene) sowie in sozialen Programmen und der Katastrophenvorsorge.
adh_150Bonn. - Die haitianische Bevölkerung und die in Haiti tätigen Hilfsorganisationen stehen ein Jahr nach dem Erdbeben noch immer vor großen Herausforderungen. Wie die Aktion Deutschland Hilft erklärte, sind noch mehr als eine Million Menschen ohne Obdach. Hinzu komme die Ausbreitung der Cholera und eine Wahl, deren Ergebnis Unsicherheit verbreitet habe und für Unruhen sorge.
whh_150Bonn. - Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, hat zum Jahreswechsel an die Katastrophen des Jahres 2010 erinnert und den Deutschen für ihre Spendenbereitschaft gedankt: 

"In Haiti starben 220.000 Menschen, als nur 40 Sekunden lang die Erde heftig bebte. In Pakistan ließ der Monsun die Flüsse über die Ufer treten, ein Fünftel des Landes stand unter Wasser, 1700 Tote waren zu beklagen. 2010 war aber auch ein Jahr, in dem die Deutschen außerordentliche Solidarität gezeigt haben. Für Haiti allein spendeten sie rund 200 Millionen Euro, für die Hochwasserkatastrophe in Pakistan rund 160 Millionen Euro."
haiti_port_au_princeBerlin (epo.de). - Caritas international, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland haben dazu aufgerufen, in Haiti den Übergang von der humanitären Hilfe für die Erdbebenopfer zum langfristigen Wiederaufbau zu forcieren. Dazu gehöre vor allem der Aufbau von verlässlichen Institutionen im Bereich Gesundheit, Bildung, Ernährung und Kinderschutz, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Organisationen.
diakonieStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt ihre Arbeit im Tschad und in Niger. Im Tschad seien Hunderttausende Opfer von bewaffneten Konflikten, Dürren und Fluten und litten an Hunger, teilte das evangelische Hilfswerk mit. Auch der Niger sei von Dürre und Überschwemmungen betroffen. Im Tschad hat die Diakonie Katastrophenhilfe jetzt ein eigenes Büro eingerichtet, das Projekte in beiden Ländern betreut.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.