Menschenrechte

careBonn. - Eine neue Studie der internationalen Hilfsorganisation CARE zeigt, dass sich mit dem Anstieg von Hunger auch das Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt für Frauen erhöht. Die Kombination aus Hunger, geringem Einkommen und explodierenden Lebenshaltungskosten führt für Menschen in Krisengebieten zu einer enormen Belastung. Frauen und Mädchen zahlen dabei oft den höchsten Preis.

handicap internationalMünchen. - Der neue Landminen-Monitor 2022 meldet das siebte Jahr in Folge eine hohe Anzahl von Opfern durch Landminen. Der Monitor verzeichnet im Berichtszeitraum 2021/2022 insgesamt 5.544 Tote und Verletzte. Außerdem dokumentiert er den Einsatz von Landminen durch Russland und Myanmar sowie durch nicht-staatliche bewaffnete Gruppen in fünf Ländern.

fianlogo klBerlin. - Transnationale Konzerne und Unternehmen, die Lieferketten kontrollieren, bleiben in der Regel straffrei, wenn es um Menschenrechtsverletzungen geht, die oft mit Landraub und Umweltverschmutzung zusammenhängen. Im UN-Menschenrechtsrat in Genf finden derzeit Beratungen statt, um die langjährigen Verhandlungen über ein Abkommen fortzusetzen, dass sie zur Verantwortung ziehen soll.

germanwatch 150Scharm El-Scheich. - Mit großer Sorge beobachtet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die "Menschenrechtsverletzungen und groben Einschränkungen von Teilen der Zivilgesellschaft" im Umfeld der Weltklimakonferenz (COP 27). "Von willkürlichen Inhaftierungen über Überwachung bis hin zu weiteren Hürden für Klima- und Menschenrechtsaktivisten - all dies geschieht hier im Kontext der COP", erklärte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

inkota 200Berlin. - Menschen, die nachhaltige Produkte aus Leder kaufen wollen, werden über die Herkunft der Produkte im Unklaren gelassen. Es gibt keine nachvollziehbaren Informationen über die Einhaltung der Menschenrechte bei der Arbeit. Eine Analyse von 100 internationalen Marken wie Armani sowie Einzel- und Online-Händler Tamaris/Wortmann, Deichmann und Zalando stellte jetzt fest: Informationen zu deren Produzenten (eine Lieferantenliste), zu den Arbeitsrechten sowie zur Umsetzung der Sorgfaltspflicht stehen meist nicht öffentlich zur Verfügung.

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