Nahost

bmz 100Beirut. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich am Montag in Beirut über die Arbeit des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen informiert. Sie stellte dem WFP dabei 10 Millionen Euro Förderung für die weitere Arbeit im Libanon in Aussicht. Der Libanon gehört zu den Ländern, die am stärksten von Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine abhängig sind und die infolge des Kriegs unter einer verschärften Ernährungskrise leiden.

savethechildrenBerlin. - Sieben Jahre dauert der Konflikt im Jemen bereits an. Inzwischen sind fast 80 Prozent der Kinder in ständiger Sorge um ihre Sicherheit und die ihrer Familien und Freunde. Das geht aus dem neuen Bericht "No Place is Safe" hervor, den die Kinderrechtsorganisation Save the Children jetzt veröffentlicht hat.

aktion hungerBerlin. - Die chronische Unterfinanzierung der humanitären Hilfe im Jemen bedroht das Leben von Millionen Menschen, warnt die Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger. Bei der UN-Geberkonferenz am 16. März wurden weniger als 1,3 Milliarden Euro zugesagt und damit nur ein Drittel der benötigten 3,9 Milliarden Euro. Das reicht nicht, um die dringend benötigten humanitären Bedarfe im Land zu decken.

handicap internationalMünchen. - Der am Mittwoch veröffentlichte Bericht „No safe recovery“ der gemeinnützigen Hilfsorganisation Handicap International (HI) zeichnet ein erschütterndes Bild vom Alltag der irakischen Bevölkerung. Fünf Jahre nach dem Ende der gewalttätigen Auseinandersetzungen ist das Land demnach immer noch mit Minen, Blindgängern und anderen explosiven Kriegsresten verseucht. Rund 8,5 Millionen Irakerinnen und Iraker leben inmitten dieser tödlichen Überreste.

careBonn. - Seit der Explosion im Hafen von Beirut vor einem Jahr (4. August) werden die Menschen im Libanon von Tag zu Tag tiefer in die Armut gestürzt. Das Land steckt in einer Rekord-Wirtschaftskrise: Supermarktregale sind leer, die Preise für Lebensmittel sind in den vergangenen zwei Jahren um 700 Prozent gestiegen, im letzten Monat allein um 50 Prozent. Die Hilfsorganisation CARE hat internationale Geber, die am 4. August zur "Libanon Konferenz" zusammenkommen, deshalb dringend dazu aufgefordert, die Menschen im Libanon ausreichend zu unterstützen.

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