Schuldenkrise

erlassjahrBerlin (epo.de). - Zum Abschluss seiner Kampagne "Mit Schulden fair verfahren - damit nicht die Armen die Krise bezahlen" hat das Bündnis erlassjahr.de am Mittwoch in Berlin 18.301 Unterschriften für die Einführung eines fairen und transparenten Insolvenzverfahrens für Staaten an das Entwicklungsministerium übergeben. Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz betonte das Interesse der Regierung an der Einführung eines transparenten Entschuldungsverfahrens und die Unterstützung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
euro_150Bonn (epo.de). - Deutschland sollte sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen und gesetzlich gegen sogenannte "Geierfonds" vorgehen. Das hat am Freitag der Evangelische Entwicklungsdienst in Bonn gefordert. Das britische Unterhaus hatte am Tag zuvor ein Gesetz angenommen, das es den umstrittenen Fonds unmöglich machen soll, Altschulden von Entwicklungsländern aufzukaufen und Schuldendienste von ihnen zu verlangen.
schuldenreport_2010_150Berlin (epo.de). - Zahlreiche Staaten sind aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in eine neue Schuldenkrise gestürzt worden. Betroffen seien Entwicklungsländer wie Kongo und Sudan, aber auch europäische Länder wie Island und Griechenland, heißt es im Schuldenreport 2010, den das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und die Kindernothilfe am Donnerstag in Berlin vorlegten. Besonders prekär sei die Situation derzeit für Haiti. Das Land hatte bereits vor dem Erdbeben vom 12. Januar Auslandsschulden im Umfang von 1,1 Milliarden US-Dollar.  
erlassjahrDüsseldorf (epo.de). - Weltweit sind 36 Entwicklungs- und Schwellenländer kritisch überschuldet. Lösungen für staatliche Überschuldungen müssten deshalb nicht nur für einzelne Länder wie Griechenland entwickelt werden, forderte das bundesweite Entschuldungsbündnis erlassjahr.de am Donnerstag in Düsseldorf. Derzeit beraten die europäischen Staats- und Regierungschefs über Hilfen für Griechenland.
Washington (epo.de). - Die US-Regierung will sich für einen umfassenden Schuldenerlass für Haiti bei allen internationalen Institutionen einsetzen. Das kündigte US-Finanzminister Timothy Geithner jetzt in Washington an. Die Lobby-Organisation ONE begrüßte den Schritt und forderte die deutsche Bundesregierung auf, die Initiative zu unterstützen.
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