irenaBonn (epo.de). - Mehr als 100 Staaten nehmen an der Gründungskonferenz der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) teil, die auf Inititiative der deutschen Bundesregierung am Montag in Bonn stattfindet. Rund die Hälfte der vertretenen Delegationen will den Gründungsvertrag unterzeichnen. "Die erneuerbaren Energien bergen nicht nur enorme Potenziale für den Klimaschutz und eine sichere Energieversorgung. Eine moderne Klima- und Energiepolitik bietet auch große wirtschaftliche Chancen, das haben viele Staaten erkannt", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im Vorfeld der Konferenz.

geothermie-Projekt

Kenia/Köln (epo.de). - Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln arrangiert die Finanzierung für das erste Erdwärme-Kraftwerk in Kenia. Dazu gehört laut Mitteilung der Gesellschaft die gesamte Fremdfinanzierung von 105 Mio. US-Dollar. Dies sei ein "Beitrag zum Klimaschutz mit Signalwirkung für die Region", so die Erklärung vom Donnerstag weiter. Die Ressourcen schonende Erzeugung von Strom werde nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels immer wichtiger – gerade auch in Entwicklungsländern. Kenia ist ein Schwerpunktland deutscher Entwicklungszusammenarbeit.
Installation einer Solaranlage in Äthiopien. Foto: Stiftung SolarenenergieFreiburg/Berlin (epo.de). - Die Stiftung Solarenergie hat im abgelaufenen Jahr 2008 vier neue Solarzentren in Äthiopien fertiggestellt. "Mit der Eröffnung von vier neuen Solar-Centern, der Fachkräfteausbildung an der 'International Solar Energy School' und der Fertigstellung des dritten Solardorfes haben wir den Ausbau der Solarenergie in den ländlichen Regionen Äthiopiens weiter vorangetrieben", sagte der Vorstand der Stiftung, Harald Schützeichel.
Bujagali Wasserfälle

Berlin (epo.de). - Der Bericht der internen Beschwerdestelle Inspection Panel zum ugandischen Bujagali Staudamm am Nil stellt dem Projekt ein vernichtendes Urteil aus: Nach 17 Monaten Untersuchung warnt er, dass der Nutzen über- und die Risiken unterbewertet wurden. Hydrologische Risiken wie geringere Stromproduktion, durch Klimawandel bedingte Dürren wurden ebenso wenig hinreichend untersucht wie kumulative Auswirkungen auf das Ökosystem des Nils. Auch eine hinreichend umfassende Prüfung der Alternativen zum Staudamm fand nicht statt - so fassten jetzt die Nichtregierungsorganisationen (NROs) urgewald, WEED und Counter Balance die Ergebnisse der Diskussion Ende letzter Woche vor dem Board der Weltbank und fordern Konsequenzen.
Toyota Prius  Quelle: Wikipedia Commons

Berlin (epo.de). - "Die Speicherung Erneuerbarer Energien ist der technologische Schlüssel zu einem neuen Energiezeitalter". So lautet die Erkenntnis der Fachleute, die am 24. und 25. November in Berlin an der 3. Internationalen Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES) teilnahmen. Die Entwicklung von Speicherpotenzialen und die Verbreitung solcher Technologien bilden den Diskussionsrahmen der Konferenz. In diesem Jahr steht die Elektromobilität, also die Möglichkeit einer emissionsfreien Verkehrsindustrie im Mittelpunkt.  Angesichts der derzeitigen Krise der Autoindustrie stellte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, fest: "Die Deutschen Autobauer haben an der Zukunft vorbei geplant."
bangladesch solar

Bonn (epo.de). - Die Menschen auf den Flussinseln des Ganges im Faridpur-Bezirk in Bangladesch sind nicht zu beneiden: Geringe oder unsichere Einkommen, schlechte Gesundheit, geringe Bildung und geringes Selbstwertgefühl, unzureichende Vermögenswerte und eine große Anfälligkeit für Krisen sind die bitteren Zutaten eines harten Lebens. Die Andheri-Hilfe Bonn unterstützt seit 2006 ein Projekt, das mit 6.000 Menschen auf den Inseln zusammenarbeitet. 2007 wurde als eine zusätzliche Maßnahme die Komponente "Solarlicht" eingeführt. Künftig sollen 1.088 Familien von der Nutzung der Solarenergie profitieren.
Windenergie in Kolumbien Foto:gtz korneffel

Berlin (epo.de). - Klimaschutz könnte in der jetzigen Krise als Konjunkturmotor dienen. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Montag in Berlin vorgestelltes Weltenergieszenario von Greenpeace und dem Europäischen Rat für Erneuerbare Energie (EREC). Demnach würde sich die für den weltweiten Klimaschutz notwendige Umstellung auf Erneuerbare Energien lohnen. Allein im Strombereich würden bis 2030 mehr als 18 Billionen Dollar Brennstoffkosten für Kohle, Gas und Öl eingespart werden. Die Erneuerbaren Energien würden bis dahin ihren jährlichen Umsatz von derzeit 70 Milliarden Euro auf 360 Milliarden Euro verfünffachen und dann die Hälfte des weltweit benötigten Strombedarfs decken.
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