msBerlin (epo.de). - Noch bis zum 15. September läuft der vom Rat für Nachhaltige Entwicklung initiierte Wettbewerb "Mission Sustainability - Wir nehmen die Herausforderung an". Interessante Projekte und Aktionen aus allen Bereichen nachhaltiger Entwicklung können bis dahin eingereicht werden. Der Wettbewerb wendet sich an engagierte Privatpersonen, Initiativen, Vereine oder Organisationen.
HWZBonn (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat Vertreterinnen und Vertretern von Indigenen Völkern aus Asien, Lateinamerika und Afrika Unterstützung für Ihre Anliegen bei der Bonner Naturschutzkonferenz zugesichert. Die Rechte von indigenen Völkern seien besonders durch Biopiraterie berührt, sagte die Ministerin. "Biodiversität bedeutet mehr als Artenschutz. Es geht um die Menschen! Der Erhalt der Biodiversität ist eine Voraussetzung, damit Indigene ihre Entwicklungschancen nutzen können. Ihr traditionelles Wissen über den Nutzen von Tieren und Pflanzen ist gleichzeitig eine wichtige Grundlage für Erhalt von Biodiversität."
gtz logoEschborn (epo.de). - Für die Finanzierung des Biosphärenreservats und Nationalparks Pendjari im westafrikanischen Benin geht die lokale Parkverwaltung einen ungewöhnlichen Weg: Jährlich werden wenige Tiere für die Sportjagd freigegeben. Touristen zahlen Gebühren für die Jagdgenehmigungen und erbringen so die benötigten Einnahmen für den Erhalt des Schutzgebietes. Der Jagdtourismus ist in das Konzept für das Schutzgebietsmanagement integriert, dessen Entwicklung die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. 
Tropenwaldzerstörung in Carajas, Brasilien. Foto: epo ArchivBerlin (epo.de). - Deutscher Diesel ist weitaus umweltschädlicher als bislang angenommen. Das ist das Ergebnis einer Greenpeace-Analyse. Die Umweltorganisation hatte bundesweit Diesel-Proben an Tankstellen der drei großen Mineralölkonzerne Shell, Esso und Aral genommen und testen lassen, aus welchen Pflanzen der gesetzliche "Bio-Sprit"-Anteil besteht. Die Analysen belegen, dass der beigemischte Pflanzen-Diesel nicht nur aus heimischem Rapsöl, sondern zu fast 20 Prozent aus Sojaöl gewonnen wird. Sojabohnen werden vor allem in Südamerika angebaut. "Für die neuen Plantagen werden zum Beispiel in Argentinien riesige Urwaldgebiete gerodet", so Greenpeace.
Hamburg (epo.de). - Jedes Jahr werden zigmillionen Computer, Fernsehgeräte und Handys ausrangiert. Ein Großteil des Elektronikmülls wird zur Weiterverwertung illegal in Entwicklungsländer verfrachtet. Vor allem China und andere asiatische Länder sind beliebtes Ziel der Hehler, aber auch afrikanische Staaten wie Ghana, Nigeria und die Elfenbeinküste lassen sich zunehmend mit dem riskanten Schrott beliefern. Das berichtet National Geographic Deutschland in der jetzt erschienenen April-Ausgabe.
Rat f. nachhaltige EntwicklungBerlin (epo.de). - Acht Monate lang reisten Jan, Tim und Matti rund um die Welt. Die drei Wirtschaftsstudenten der Universität Witten/Herdecke trafen in Asien, Afrika und Lateinamerika sogenannte "Sozialunternehmer", die ihr Leben selbst in die Hand nehmen, die nicht resignieren, sondern auf eigene Faust versuchen gesellschaftliche Probleme zu lösen. Daraus ist ein Reiseführer für aktive junge Menschen entstanden, das nun als Buch erschienen ist. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung unterstützte die Studenten in ihrem Engagement.
GermanwatchBonn (epo.de). - Für die Automobilkonzerne in den USA zählen die steigenden Ölpreise zu den entscheidenden Faktoren, die seit einiger Zeit die Gewinne einbrechen lassen. Auch Billigflieger Ryanair verkündete vor wenigen Tagen, dass aufgrund der hohen Ölpreise im laufenden Geschäftsjahr die Gewinne um bis zu 50 Prozent sinken könnten. Die deutschen Automobilkonzerne befürchten durch die von der EU-Kommission angekündigte Klimagesetzgebung Wettbewerbsnachteile. "Unternehmen, die sich nicht auf den hohen Ölpreis und die kommende Klimagesetzgebung einstellen, können zum Finanzrisiko für ihre Anleger werden", kommentierte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
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