Film

Ilisu-Staudamm

Berlin (epo.de). - Am Tigris in der Türkei (Mesopotamien) soll der Ilisu-Staudamm entstehen. Rund 65.000 Menschen, so befürchten Menschenrechtler und Umweltschützer, würden ihre Heimat verlieren und antike Kulturschätze wie die seit 10.000 Jahren bewohnte Stadt Hasankeyf im Stausee versinken. Die deutsche Regierung hat eine Exportbürgschaft für das Projekt übernommen. Hintergründe des Projektes beleuchtet ein Dokumentarfilm, der am Donnerstag in Berlin deutschlandweit an den Start geht. 

Rebellenführer im Kongo. Foto: ZDFMainz (epo.de/ZDF) - In der Demokratischen Republik Kongo schuften nach wie vor Kinder und Jugendliche in von Rebellen kontrollierten Minen, um Coltan zu gewinnen. Der Rohstoff für die Mobilfunk-Industrie wird auf illegalen Wegen in die Industriestaaten exportiert und ist für die Hersteller von Mobiltelefonen unentbehrlich. Für die ZDF-Reportage "Kongos verfluchter Schatz - Das schmutzige Geschäft mit dem Coltan", die am 20. August um 00.00 Uhr gesendet wird, hat sich der Journalist Patrick Forestier in das Gebiet der Minen und der Rebellen gewagt.

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Berlin (epo.de). - Der Film "Kwenye Mwangaza / Into the Light" von Peter Glenn hat in Tansania beim 11. Zanzibar International Film Festival den erstmals vergebenen Ousmane Sembène Films for Development Award gewonnen. "Dem Film gelingt es erfolgreich, Botschaften der Hoffnung zu übermitteln und er zeigt, wie Menschen auch im Angesicht von Not und Elend zu Hartnäckigkeit und Ausdauer fähig sind", heißt es in der Begründung der internationalen Jury. 

Memory Books

Bonn/Kampala (epo.de). - Im Schein der Öllampe putzen sich Dennis und Chrissi jeden Abend die Zähne. Sehr gewissenhaft achtet der Zehnjährige dabei auf seine kleine Schwester. Die beiden sind Vollwaisen - zwei von etwa zwei Millionen Aidswaisen in Uganda. In kaum einem anderen Land gibt es so viele Kinderhaushalte. Wohl auch deshalb ist hier ein besonderes Projekt entstanden: Infizierte Eltern schreiben zusammen mit ihren Kindern so genannte "Memory Books" - Erinnerungsbücher. Offen und ehrlich, gleichzeitig aber auch sehr sensibel wird den Kindern nahe gebracht, dass sie bald auf sich alleine gestellt sind. 

Filmpreis MenschenrechteBonn (epo.de). - Der Wettbewerb des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Die die deutsche UNESCO-Kommission am Montag mitteilte, können professionelle Filmemacher und Amateure ihre Filmproduktionen zum Thema Menschenrechte seit dem 3. März einreichen. Einsendeschluss ist der 15. September 2008. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird von 16 Organisationen getragen, darunter die Deutsche UNESCO-Kommission.
Bonn/Stuttgart (epo.de). - Seit 25 Jahren fördert und verleiht das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF) Spiel- und Dokumentarfilme über Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die meisten Produktionen stammen von Regisseuren aus Entwicklungsländern. Sie erzählen Geschichten, die Entwicklungsfragen thematisieren und zum Nachdenken anregen. Der EED hat viele dieser Filme bereits in der Produktion gefördert.
Düsseldorf (epo.de). - Im Rahmen des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik wird am 17. September in Köln zum 4. Mal der Eine-Welt-Filmpreis NRW verliehen. Mit der Auszeichnung wird die Arbeit von Autorinnen und Autoren gewürdigt, deren Filme für Probleme in Ländern des Südens sensibilisieren, die aber auch Ansätze zur Veränderung aufzeigen und einen Perspektivwechsel ermöglichen.
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