Entwicklung

MV Semlov. Foto: WFP

Mombasa/Berlin (epo.de). - Das erste Schiff des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) hat unter der jüngst bereit gestellten EU-Eskorte am Horn von Afrika Kurs auf Somalia genommen. Das World Food Programme zeigte sich am Montag dankbar über die Eskorten der Europäischen Union. Die Mission der EU sei eine langfristige Lösung, die Leben in Somalia retten werde. 3,25 Millionen Somalis benötigen laut WFP humanitäre Hilfe, darunter 3,1 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe.

ROG LogoBerlin (epo.de) .- In einem Brief an den turkmenischen Präsidenten Gurbanguly Berdymuchammedow fordert Reporter ohne Grenzen (ROG), die Isolation des Staates und dessen Bevölkerung zu beenden. "Medien und Internet dürfen nicht länger überwacht und zensiert werden, inhaftierte Journalisten müssen frei gelassen werden", appellierte ROG am Freitag an den Präsidenten - nur zwei Tage vor der Parlamentswahl am 14. Dezember.
Flüchtlinge in Goma. Foto: Salesianer

Bonn (epo.de). - Die Aktion Deutschland Hilft (ADH) hat angesichts der bewaffneten Auseinandersetzungen und anhaltenden Flüchtlingsströme im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Verstärkung der UN-Friedenstruppe MONUC zum Schutz der Zivilbevölkerung gefordert. "Wenn der Kongo weiterhin so vernachlässigt wird, haben wir binnen kurzer Zeit ein zweites Ruanda", erklärte ADH-Geschäftsführerin Manuela Roßbach in Bonn. Sie appellierte an die EU, ihr Engagement beim Aufbau ziviler Polizei- und Justizstrukturen umgehend auszuweiten. 
bezevBerlin (epo.de). - Die Dokumentation der Tagung "Nichts über uns ohne uns - Menschen mit Behinderung als Akteure einer nachhaltigen Entwicklung" ist jetzt im Internet abrufbar. Der Verein "behinderung und entwicklungszusammenarbeit" (bezev) meldet darin "neue Impulse" zur Umsetzung der UN-Konvention. Die Ratifizierung der Konvention über die Rechte behinderter Menschen wird in Deutschland "für den 1. Januar 2009" erwartet. ReferentInnen aus Simbabwe, Finnland, Indien, Großbritannien, USA und Deutschland gaben in Berlin Einblicke in ihre Arbeit. Weltweit gibt es laut bezev rund 650 Millionen Menschen mit Behinderung und 80 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern.
doha logo Doha/Berlin (epo.de). - Die Regierungen haben sich auf der Weltkonferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha auf einen Minimalkonsens geeinigt, der die UNO nach einer ersten Bewertung durch nichtstaatliche Organisationen "davor bewahrt, in die Bedeutungslosigkeit zu versinken". Diese ernüchternde Bilanz ziehen das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes und das Global Policy Forum zum Ende der UN-Konferenz, die am Dienstag einen Weltgipfel im März 2009 "auf höchster Ebene" zu den Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise für die Entwicklungsländer vereinbart hat. "Angesichts der weltweiten Finanzkrise und der Übergangsperiode in der US-Regierung waren die Erwartungen niedrig – und wurden nicht übertroffen", konstatierte ONE.
consensus. Foto: Attac

Doha/Berlin (epo.de). - Im Gegensatz zu den meisten nichtstaatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit hält die deutsche Entwicklungsministerin das Ergebnis der UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar) für einen "Erfolg im Kampf gegen die Armut". "Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise bleibt der Kampf gegen Armut, Hunger und Kindersterblichkeit ganz oben auf der internationalen Tagesordnung", erklärte die Ministerin am Dienstag in Doha. "Niemand wird vergessen." Das globalisierungskritische Netzwerk Attac warf den Regierungen der Industrieländer hingegen "Versagen bei der Bekämpfung der weltweiten Armut" vor. "Dass zahlreiche große Industrieländer die Konferenz geschwänzt haben, zeigt, welch niedrigen Stellenwert sie der Bekämpfung von Hunger und Armut beimessen. Von ihrer Bereitschaft zu einer Neuordnung des internationalen Finanz- und Handelssystems zu Gunsten der Länder des Südens ganz zu schweigen", sagte Jutta Sundermann von bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
hwzDoha/Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Industrienationen anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember aufgefordert, vermehrt Schuldenerlasse zur HIV/Aids-Bekämpfung einzusetzen. "Die weltweite Ausbreitung der HIV-Epidemie stellt weiterhin eine der größten entwicklungspolitischen Herausforderungen dar", sagte die Ministerin auf der derzeit in Doha (Katar) stattfindenden internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung. "33,2 Mio. Männer, Frauen und Kinder sind weltweit mit HIV infiziert, die überwiegende Mehrheit davon in Entwicklungsländern."

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