Entwicklung

dohaBerlin (epo.de). - Ende dieser Woche beginnt in Doha, der Hauptstadt von Katar, die Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (Financing for Development, FfD). Zahlreiche Staats- und Regierungschefs und mehrere Tausend Delegierte, Lobbyisten und Journalisten werden daran teilnehmen. Die entwicklungspolitische Organisation ONE hat die Regierungen im Vorfeld dazu aufgefordert, die Gelegenheit zu nutzen und dafür zu sorgen, dass die Finanzkrise die Ärmsten der Welt nicht von der Agenda verdrängt. Der irische Rocksänger ("U2") und Mitgründer der Lobbyorganisation ONE will sich in Doha in zahlreichen Einzelgesprächen ebenfalls für dieses Ziel einsetzen. Dabei sollen "innovative Finanzierung und neue Geber" eine große Rolle spielen, teilte ONE am Dienstag in Berlin mit.
Frank-Walter Steinmeier Berlin (epo.de). - "Große humanitäre Krisen können nur schwer durch einzelne Akteure bewältigt werden." Das hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Übernahme des Vorsitzes im Kuratorium der "Aktion Deutschland Hilft" (ADH) erklärt. "Daher ist es gut, dass sich erfahrenen deutsche Hilfsorganisationen zum Bündnis Aktion Deutschland Hilft zusammengeschlossen haben." Das Gremium wurde am Dienstag im Auswärtigen Amt vorgestellt.
Katja Riemann. Foto: Wikipedia CommonsBerlin (epo.de). - Bis 2015 will die Weltgemeinschaft im Kampf gegen extreme Armut in acht Feldern spürbare Fortschritte erzielen. Die entwicklungspolitische Organisation ONE hat zusammen mit der Schauspielerin Katja Riemann einen Film erstellt, der in gut 100 Sekunden aufzeigt, was schon erreicht wurde – und warum noch schneller gehandelt werden muss.
bmz logoCotonou/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will das politische und ökonomische Wohlverhalten der Regierung Benins „würdigen“ und die Entwicklungshilfe für das westafrikanische Land um fast 25 Prozent steigern. Für die Jahre 2008 und 2009 habe Deutschland bei den jetzt abgeschlossenen Regierungsverhandlungen in Cotonou 48,5 Millionen Euro zugesagt, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag mit.
Foto: Mutabar TadjibaevaBerlin (epo.de). - Mutabar Tadjibaeva hat am Donnerstag in Genf den Martin Ennals Preis für Menschenrechtsverteidiger (MEA) 2008 erhalten. Die Auszeichnung wird von den zehn wichtigsten Menschenrechtsorganisationen verliehen und gilt als bedeutendster Preis dieser Art. Die usbekische Menschenrechtlerin wurde erst am 2. Juni aus dem Gefängnis entlassen. Aufgrund ihrer offenen Kritik an der Haltung der Regierung angesichts des Massakers von Andijan im Jahr 2005, bei dem Hunderte unbewaffneter Zivilisten getötet oder verletzt wurden, verurteilte man sie im März 2006 zu acht Jahren Gefängnis, berichteten die Organisatoren am Donnerstag in Genf. Für die Entgegennahme des Preises dürfe Tadjibaeva erstmals ins Ausland reisen.

Foto: World Toilet Day 08

Berlin (epo.de). - 50 Toiletten auf dem Washingtonplatz in Berlin erinnerten an die unzureichende sanitäre Versorgung von 38 Prozent der Weltbevölkerung: Mehrere deutsche Nichregierungsorganisationen nutzten den World Toilet Day am 19. November, um dem Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftiche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Erich Stather, ein Positionspapier des Forums Umwelt & Entwicklung zu übergeben. Dieses fordert die Bundsregierung auf, konkrete Maßnahmen "zur Verbreitung zukunftsfähiger Sanitärsysteme" zu starten. Gleichzeitig warben die Veranstalter um öffentliche Unterstützung für das Milleniumsentwicklungsziel der UN, den Anteil der Menschen ohne sanitäre Grundversorgung von mehr als 2,5 Milliarden Menschen bis 2015 zu halbieren.

GTZ LogoBerlin (epo.de) . - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat an die Entwicklungsländer appelliert, im Kampf gegen Armut mehr eigene Finanzmittel zu mobilisieren. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, ist Thema auf der 2. UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung vom 29. November bis 2. Dezember in Doha. Entscheidend für die nachhaltige Entwicklungsfinanzierung seien staatliche Einnahmen durch Steuern, so die Erfahrung der GTZ, die im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) Regierungen bei der Reform ihres öffentlichen Finanzsystems berät. Jährlich entgehen den Ländern nach Angaben von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) weltweit 500 Mrd. US-Dollar durch Steuervermeidung und Steuerflucht. Um alle Millenniumsentwicklungsziele zu erreichen, wären 135 Mrd. US-Dollar notwendig (epo berichtete).

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