Wirtschaft

Berlin. - Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft hat am Samstag in Berlin für die Abkehr von einer Agrarpolitik demonstriert, die Bauern und Gesellschaft "gleichermaßen im Stich lässt und den sozialen Frieden gefährdet". "Klimaextreme und Kostensteigerungen bringen Landwirtschaft und Gesellschaft in Not", erklärte das die Trägerorganisation von "Wir haben es satt!". Die Kennzeichnung und Risikoprüfung bei der Gentechnik solle abgeschafft werden, obwohl die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dies ablehnt.

preisa ingrida - der untergang
Bild: "Der Untergang" by Ingrida Preisa. Copyright © by epo.de/Ingrida Preisa

Davos. - Die ethecon-Stiftung hat anlässlich des World Economic Forum (WEF) in Davos (15.-19. Januar) heftige Kritik an den Reichen und Mächtigen der Welt geübt. "Die Treffen des WEF in Davos sichern seit mehr als 30 Jahren die Plünderung der Welt. Wir fordern: Frieden, Umweltschutz und soziale Sicherheit sofort!", erklärte die Stiftung. => Zur Website...

PRESSESTATEMENT der Initiative Lieferkettengesetz

Berlin. - In ihrem Präsidiumsbeschluss hat die FDP angekündigt, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen. Die FDP positioniert sich damit gegen den Kompromiss von EU-Rat und Europaparlament im Dezember 2023. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte dabei die Verhandlungsposition der Bundesregierung maßgeblich geprägt und bis zuletzt mitgetragen. Johannes Heeg, Sprecher des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Initiative Lieferkettengesetz“, kommentiert:

misereorBerlin. - Anlässlich des Berlin-Besuches des brasilianischen Präsidenten Luis Inácio "Lula" da Silva hat Misereor am Dienstag vor dem Haus der deutschen Wirtschaft protestiert. Das katholische Hilfswerk fordert eine Neuverhandlung des geplanten Handelsabkommens zwischen der EU und dem Mercosur. "In der bisherigen Fassung wäre das Abkommen ein Brandbeschleuniger für die Klimakrise, Artensterben und Menschenrechtsverletzungen, insbesondere gegenüber indigenen Gemeinschaften", warnte Armin Paasch, Handelsexperte bei Misereor. => zur Medienmitteilung

kritische aktionaere 800

Berlin. - 2022 bezog Deutschland fast ein Fünftel seiner Steinkohle aus Kolumbien. Ein Großteil der Kohleimporte stammt aus Cerrejón – dem größten Tagebau Lateinamerikas, betrieben vom Schweizer Bergbaukonzern Glencore. Der neue Bericht "Does Cerrejón always win?" zeigt laut den NGOs CINEP und Censat Agua Viva, Fair Finance International und Oxfam auch auf, dass Glencores Steinkohlemine in Nordkolumbien Mensch und Umwelt massiven Schaden zufügt. Deutsche Energieunternehmen zählten zu den wichtigsten Kunden Glencores und deutsche Banken und Versicherungen finanzierten dessen toxische Geschäfte, heißt es in dem Bericht.

Geneva, Switzerland, 8 November 2023 (Press Relaese by WEF) –  In the lead-up to the UN’s COP28 climate conference, the world’s largest CEO-led community committed to accelerating the net-zero transition today calls on businesses and governments to further slash global carbon emissions to meet the Paris Climate Agreement goals.

According to a report by the Alliance of CEO Climate Leaders, in collaboration with the Boston Consulting Group (BCG), emissions must be cut back by 7% each year from now until 2030 to limit global warming to 1.5°C, as agreed in Paris in 2015.

belt road portal 300

Christian Wagner berichtete am Freitag (20. Oktober 2023) auf Telepolis.de über die chinesische "Belt & Road Initiative" (BRI) mit bereits über 200 teilnehmenden Mitgliedsstaaten und internationalen Organisationen. Es sei ein "Jahrhundertprojekt für eine gemeinsame Zukunft der Menschheit" (O-Ton China) und biete "grenzenlose Kooperations- und Entwicklungsmöglichkeiten für die deutsche Wirtschaft". Die Abschottungspolitik der Ampelkoalition und deren "Versuch, am Alten festzuhalten", verhindere jedoch die Beteiligung der deutschen Wirtschaft an dem Projekt und überlasse sie der Konkurrenz. "Vielmehr wird die eigene Entwicklung gehemmt. Der langfristige Schaden ist dramatisch", meint Wagner. => Zum Artikel bei Telepolis.. => Zum Blog von Fachjournalist Uwe Hoering :: Screenshot: Logo Belt and Road Portal (red/kb)

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.