Demokratisierung

aaBerlin (epo.de). - Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für den internationalen Sonderstrafgerichtshof zur Aufarbeitung des Unrechts der Roten Khmer in Kambodscha (ECCC) um 1,5 Millionen Euro erhöht. Ziel sei es insbesondere, die Stimmen der Opfer im Verhandlungsverlauf vernehmbarer zu machen, erklärte das Auswärtige Amt. Deutschland leiste so einen weiteren Beitrag zur Aussöhnung der kambodschanischen Gesellschaft und der Stärkung des Justizwesens.
SIBerlin (epo.de). - Nach Aussagen einer südamerikaweiten indigenen Organisation werden unkontaktierte Indigene in Peru von Holzfällern, die sich illegal in der Region aufhalten, umgebracht und ihre Häuser niedergebrannt. Die Holzfäller sind einem Bericht der Organisation CIPIACI zufolge in ein Reservat eingedrungen, das für die unkontaktierten Indigenen ausgewiesen wurde und haben dort widerrechtlich ein Straßennetz gebaut, um Holz zu transportieren. 
Ingrid BetancourtBogotá/Berlin (epo.de). - Die Befreiung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt und 14 weiterer Geiseln aus einem Lager der kolumbianischen Rebellengruppe FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) ist weltweit begrüßt worden. "Wir sind erleichtert und freuen uns sehr", sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). "Unsere Hoffnung ist, dass bald ein echter Friedensprozess in Gang kommt, der zu einer nachhaltigen Lösung des bewaffneten und sozialen Konflikts in Kolumbien beiträgt", erklärte Susanne Breuer, Kolumbienreferentin bei MISEREOR.
rogBerlin/Paris (epo.de). - Anlässlich der Konferenz der Afrikanischen Union im ägyptischen Scharm el Scheich hat Reporter ohne Grenzen (ROG) die Vertreter der afrikanischen Staaten aufgefordert, den simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe daran zu erinnern, dass Journalismus kein Verbrechen ist. Rund um die vermeintliche Stichwahl vom 27. Juni und die erste Stimmabgabe im März waren zahlreiche Medienvertreter schikaniert und festgenommen worden.
wfpBerlin (epo.de). - Die Lage in Somalia könnte sich nach Darstellung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) dramatisch verschlechtern, mit verheerenden Folgen für bis zu drei Millionen Hungernde. Die Schiffe des WFP waren in der Vergangenheit massiv von Piraten-Überfällen betroffen. Weite Teile der WFP-Hilfe kann nur über Wasser nach Somalia gebracht werden. Die WFP-Schiffe könnten nun Überfällen durch Piraten schutzlos ausgeliefert sein, da die Eskorte der niederländischen Marine für WFP-Nahrungsmitteltransporte in dieser Woche zu Ende ging. 
diaStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat vor einer weiteren Verschärfung der Lage in Simbabwe gewarnt. Die heutige Stichwahl bezeichnete sie als "blanke Perversion der Demokratie". Sie sei eine Missachtung der Zivilgesellschaft, so Füllkrug-Weitzel. "Wir bewundern den Schritt der Opposition, durch Verzicht auf Teilnahme an der Wahl ihren Teil zur Gewaltverminderung zu leisten."
msfBerlin/Nairobi (epo.de). - Angesichts der humanitären Krise in Somalia brauchen die Menschen dort dringend lebensrettende medizinische Hilfe. Allein im Mai haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in Hawa Abdi und Afgooye, zwei Außenbezirken von Mogadischu, mehr als 2.500 akut mangelernährte Kinder behandelt. Bereits im April hatte sich die Zahl der Aufnahmen in die Ernährungsprogramme der Organisation gegenüber dem Vormonat verdoppelt. Im Mai stieg die Zahl noch einmal um 100 Prozent. 
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