Demokratisierung

SimbabweBerlin (epo.de). - Die Regierung Simbabwes hat mehreren ausländischen Nachrichtenmedien eine Berichterstattung von den Wahlen am 29. März untersagt. Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilte "diese Absage an die Pressefreiheit" am Donnerstag "auf das Schärfste". "Das Vorgehen der simbabwischen Regierung zeigt, dass sie an fairen und freien Wahlen nicht interessiert ist", erklärte ROG in Berlin. "Darüber können auch die vereinzelt zugelassenen ausländischen Beobachter nicht hinwegtäuschen."
LRA Rebell in einem Hospital. Foto: IRINJuba/Berlin (epo.de). - Die Regierung Ugandas und die Widerstandsbewegung "Lord's Resistance Army" (LRA) werden voraussichtlich am 5. April einen Friedensvertrag unterzeichnen. Damit könnte einer der längsten Konflikte in Afrika knapp eine Woche nach dem Auslaufen eines Ultimatums der ugandischen Regierung beendet werden, erklärten Regierungsvertreter am Mittwoch in Ugandas Hauptstadt Kampala.
LkW-Transport im Sudan. Foto: WFPKhartum (epo.de). - Drei Lastwagenfahrer, die im Auftrag des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) Nahrungsmittelhilfe transportierten, sind in den vergangenen Tagen im Sudan getötet worden. Das WFP zeigte sich "in tiefer Trauer und geschockt" über die Ermordung der Mitarbeiter und sieht die Ernährung von zwei Millionen Flüchtlingen in der Krisenprovinz Darfur gefährdet.
CaritasFreiburg (epo.de). - Für irakische Flüchtlinge wird die Lage zusehends hoffnungsloser. Darauf hat Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, aus Anlass des fünften Jahrestages des amerikanisch geführten Einmarsches im Irak am Mittwoch hingewiesen. Nach Jahren auf der Flucht lebten Hunderttausende Iraker illegal und weitgehend mittellos in Ländern wie Syrien und Jordanien. Einfache Krankheiten seien bereits lebensbedrohlich, da die Behandlung für viele Flüchtlinge unerschwinglich sei.
ROGBerlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen hat einen detaillierten Bericht zur Lage irakischer Journalisten veröffentlicht, die seit Kriegsbeginn vor fünf Jahren aus ihrem Land flüchten mussten. Nach Drohungen oder überlebten Attentaten seien viele nach Jordanien oder Syrien gegangen, berichtet die Organisation. Hunderte versuchten, in Damaskus oder Amman zu überleben. Nur wenige hätten in Länder Europas oder in Nordamerika einreisen können.
BMZBerlin (epo.de). - Der drohende Klimawandel, seine Folgen und die Frage, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden müssen, sind die zentralen Anliegen einer Reise der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) nach Peru. Die Ministerin will in den kommenden drei Tagen neben politischen Gesprächen und Treffen mit Nicht-Regierungsorganisationen sowie deutschen Durchführungsorganisationen vor allem Umwelt-Projekte und  Projekte zur Armutsbekämpfung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit besuchen.
IrakKöln (epo.de). - Im Irak haben ein Rückgang der Gewalt und eine etwas bessere Versorgungslage fünf Jahre nach Kriegsbeginn offenbar dazu geführt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung wieder Hoffnung schöpft. Das ist das Ergebnis einer großen Umfrage unter mehr als 2.200 Irakern, die im Auftrag der Fernsehanstalten ARD, ABC, BBC und NHK vom Institut "D3 System" durchgeführt wurde, das auf den Nahen und Mittleren Osten spezialisiert ist. Die Umfrage zeigt jedoch eine tiefe Spaltung zwischen Schiiten, Kurden und Sunniten.
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