Demokratisierung

wfpNairobi (epo.de). - Ein erster Konvoi des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) hat die kenianische Hafenstadt Mombasa unter polizeilicher Eskorte verlassen. Die Nahrungsmittel sind für 100.000 Menschen gedacht, die durch die Gewaltausbrüche nach den Präsidentschaftswahlen in Kenia aus ihren Häusern vertrieben wurden. Die Fahrzeuge stehen unter Eskorte, da sich die Fahrer geweigert hatten, Mombasa ohne Schutz zu verlassen. Die Nahrungsmittelhilfe hat die Stadt Eldoret im Northern Rift Valley bereits erreicht.
BMZBerlin (epo.de). - Deutschland hat erneut einen Beitrag in Höhe von 1,5 Mio. Euro für den Sondergerichtshof für Sierra Leone in Freetown zugesagt. Damit leiste die Bundesregierung einen weiteren Beitrag dazu, dass der Sondergerichtshof seine von den freiwilligen Beiträgen der internationalen Gemeinschaft abhängige Arbeit fortsetzen kann, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin mit.
DRKBerlin (epo.de). - 500 Helfer des Kenianischen Roten Kreuzes sind nach den Unruhen in Kenia im Einsatz. Seit Tagen leisten sie Erste Hilfe und bringen Verwundete in Krankenhäuser. Die Menschen weisen Schnittwunden von Macheten, Schussverletzungen und Verbrennungen auf. Über 100.000 Menschen sind von der Gewalt betroffen, viele davon obdachlos, nachdem ihre Häuser abgebrannt sind. Das Deutsche  Rote Kreuz ruft zu Spenden für die Menschen in Kenia auf.
AABerlin (epo.de). - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Politiker in Kenia zu Besonnenheit und Zurückhaltung aufgerufen. Steinmeier habe mit dem kenianischen Oppositionspolitiker und Präsidentschaftskandidaten Raila Odinga sowie mit dem kenianischen Außenminister Raphael Tuju telefoniert, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin mit. Er habe die Sorge der Bundesregierung über die jüngsten Gewaltausbrüche in Kenia zum Ausdruck gebracht.
DWHHBonn/Nairobi (epo.de). - Die Welthungerhilfe sieht eine weiterhin größer werdende soziale Ungerechtigkeit als eigentliche Ursache für die aktuellen Unruhen in Kenia. "Von Kenias wirtschaftlichem Aufschwung der letzten Jahre profitiert maximal ein Prozent der Bevölkerung", sagte Iris Krebber, Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Nairobi. Die Zahl der Kenianer, die in absoluter Armut leben müssten, sei in den vergangenen fünf Jahren u.a. aufgrund der schlimmen Dürre 2004-2006 und der darauf folgenden Überflutungen noch gestiegen.
AABerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung verfolgt die jüngsten Entwicklungen in Kenia mit großer Sorge. Die jüngsten Wahlen seien aufgrund der hohen Wahlbeteiligung und des friedlichen Verlaufs ein Nachweis des demokratischen Selbstbewusstseins der Menschen in Kenia gewesen, sagte Außenmminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Berlin. Steinmeier rief die Regierung und die Opposition in Kenia auf, eine friedliche Lösung des Konflikts auf dem Boden der geltenden Verfassung zu finden. Weitere Gewalt müsse unter allen Umständen vermieden werden.
B90 Gr?neBerlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat die Abschaffung der Todesstrafe in Usbekistan begrüßt. "Damit setzt Usbekistan sein Versprechen um und folgt den Forderungen des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen und der OSZE", sagte der Erste Parlamentarische Geschäftführer der Grünen, Volker Beck, am Mittwoch in Berlin. "Diesen Schritt würdigen wir ausdrücklich." Das Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe in Usbekistan trat am 1. Januar 2008  in Kraft.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.