Demokratisierung

DarfurStuttgart/Freiburg (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international sind besorgt über die zunehmende Gewalt gegenüber Hilfsorganisationen im Norden von Darfur. Drei Mitarbeiter des gemeinsamen Hilfsprogramms seien am Wochenende von einer bewaffneten Gruppe in Zalingei entführt und 30 Stunden lang festgehalten worden, teilten die kirchlichen Hilfswerke am Mittwoch mit. Inzwischen seien sie wieder frei. "Wir sind sehr erleichtert, dass unsere drei Mitarbeiter in Sicherheit sind. Die näheren Umstände des Zwischenfalls werden jetzt geklärt", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel. "Wir halten strenge Sicherheitsvorkehrungen ein und tun alles, um nicht diejenigen zu gefährden, denen wir helfen wollen. Doch die Sicherheitslage in dieser Region ist äußerst prekär".
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat seine humanitäre Hilfe für die von der Flutkatastrophe betroffenen Ländern Afrikas auf 430.000 Euro aufgestockt. Angesichts der dramatischen Verschlimmerung der Lage seien Hilfsorganisationen weitere 300.000 Euro für Nothilfemaßnahmen in Uganda und Mali bereitgestellt worden, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Viele nichtstaatliche Organisationen (NRO) weiten ihre Hilfeleistungen entsprechend aus.
Leipzig (epo.de). - Bereits im 19. Jahrhundert reisten Missionare aus Sachsen ins östliche und südliche Afrika und übten sich dort in der Vermittlung christlicher Werte, in Krankenpflege und im Schuldienst. Ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Eindrücke hielten sie in Texten und Fotografien fest und schufen damit einmalige Zeugnisse über die Regionen des heutigen Tansania und Südafrika. Zahlreiche Dokumente und Fotografien sind jetzt in einer Internet-Datenbank abrufbar.
WFPManagua (epo.de). - Im Norden Nicaraguas sind rund 100.000 Opfer des Hurrikans Felix dringend auf Nothilfe angewiesen. Wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Donnerstag mitteilte, sind die Zerstörungen in Nicaragua bei weitem stärker als bislang bekannt. Das WFP kündigte deshalb an, zugunsten der schätzungsweise 100.000 Betroffenen einen Nothilfe-Appell über rund zwölf Millionen Euro an die internationale Staatengemeinschaft zu richten.
AABerlin (epo.de). - Nach den jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat das Auswärtige Amt seine humanitäre Hilfe für Not leidende Menschen um mehr als 600.000 Euro aufgestockt. Dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wurden 200.000 Euro für Hilfs- und Schutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt. 400.000 Euro sollen der Versorgung von Vertriebenen in der Region zugute kommen.
MisereorAachen (epo.de). - Die junge Demokratie in Afghanistan kann nach Ansicht des Entwicklungs-Hilfswerks MISEREOR nur bestehen, wenn sich eine funktionierende Zivilgesellschaft herausbildet. Doch dafür brauche es informierte Bürger. Bildungsprojekte lokaler Partner von MISEREOR leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie afghanischen Kindern, aber auch Frauen und heranwachsenden Mädchen Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen und sie in ihrem Urteilsvermögen stärken.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Freitag vor einem Zusammenbruch des Friedensprozesses im Südsudan gewarnt und dringend an den Weltsicherheitsrat appelliert, die sudanesische Regierung zur Umsetzung ihrer im Friedensabkommen vom Januar 2005 eingegangenen Verpflichtungen zu drängen. Sowohl die in dem Vertragswerk vereinbarte Klärung der Grenzziehung zwischen Nord- und Südsudan als auch der zugesagte Abzug nordsudanesischer Truppen aus dem Süden des Landes seien noch immer nicht abgeschlossen.
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