Demokratisierung

EEDBonn (epo.de). - Der Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Konrad von Bonin, ist besorgt über die neu aufgeflammte Debatte, ob China weiterhin Entwicklungshilfe von der Bundesregierung erhalten solle. "In einem Land, in dem mehr als 300 Millionen Menschen in absoluter Armut leben, ist Armutsbekämpfung nicht nur ein karitatives Gebot - sie ist politisch notwendig", sagte von Bonin am Mittwoch in Bonn.
WvFriedrichsdorf (epo.de). - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat das Ende der Kampfhandlungen in der palästinensischen Flüchtlingssiedlung Nahr al Bared im Nord-Libanon begrüßt. Für die fast 30.000 in andere Orte geflüchteten Bewohner sei die Krise aber noch nicht vorüber, sagte Brian Johnson, Sprecher von World Vision Libanon. Die Versorgungslage werde immer prekärer.
MSFBerlin/Nairobi (epo.de). - Trotz großer humanitärer Not in der Somali-Region im Osten Äthiopiens hat Ärzte ohne Grenzen keinen Zugang zu der Region. Die Menschen in der Konfliktregion litten unter Gewalt und Vertreibung, berichtete die Ärzteorganisation am Dienstag in Berlin. Nahrungsmittel seien knapp und es fehle an Medikamenten sowie medizinischem Personal. Ärzte ohne Grenzen rief die äthiopischen Behörden dazu auf, den Teams umgehend einen Hilfseinsatz für die Betroffenen zu ermöglichen.
Hamburg/Brasilia (epo.de). - Die Tupinikim- und Guarani-Indianer in Brasilien haben im Streit um ihr Land einen großen Erfolg errungen. Der brasilianische Justizminister Tarso Genro entschied jetzt, dass der Zellstoff-Konzern Aracruz 11.009 Hektar Land an sie zurückgeben muss. Die Umweltorganisation ROBIN WOOD sieht in der Entscheidung des Justizministers "einen Sieg der Gerechtigkeit über die einflussreiche Zellstoff-Lobby und eine wichtige Ermutigung auch für andere Indigene, Landlose und Quilombolas in Brasilien, die um ihre Landrechte streiten".
EireneNeuwied/Niamey (epo.de). - Im Niger hat sich ein Konflikt zwischen Tuareg-Rebellen und nigrischen Sicherheitskräften in der Region um die Regionalhauptstadt Agadez offenbar dramatisch zugespitzt. "Der Norden Nigers steht vor einer humanitären Katastrophe", berichtete EIRENE-Mitarbeiterin Uta Bracken am Dienstag aus der Hauptstadt Niamey. "In Iferouane ist sie bereits eingetreten: die Stadt ist durch Minen praktisch abgeriegelt."
MalteserKöln (epo.de). - Das internationale Netzwerk des Malteserordens hat 100.000 Euro für Überbrückungs- und Wiederaufbauhilfen für die Opfer des schweren Erdbebens in Peru zur Verfügung gestellt. Die Hilfe solle insbesondere jenen Familien zugute kommen, die bei dem Erdbeben mit ihrem Haus auch ihren gesamten Besitz verloren haben, teilte Malteser international in Köln mit.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) eine Million Euro humanitäre Hilfe zugunsten irakischer Flüchtlinge in Syrien und Jordanien sowie für Binnenvertriebene im Irak zur Verfügung gestellt. Damit erhöht sich die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts für irakische Flüchtlinge im Jahr 2007 auf insgesamt 4,1 Mio. Euro.
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