Länder

Foto: (von links) Heike Hänsel (MdB, Die Linke), eine türkische TV-Reporterin, Zoya. Copyright epo.de/peg

Berlin (epo.de). - Sie ist kultiviert und redegewandt, sie ist schön. Wäre sie in einem europäischen Land und nicht in Afghanistan geboren, hätte sie wahrscheinlich eine Familie, einen Beruf, würde gerade Karriere machen, mit Freundinnen lachen oder ihr Baby pampern. Sie nennt sich Zoya. Aber sie heißt nicht so. Sie posiert auch nicht lächelnd vor Kameras, obwohl sie ein Buch über ihr Schicksal geschrieben hat. Sie dreht ihnen den Rücken zu, denn was sie tut, könnte sie das Leben kosten. Zoya erzählt grauenvolle Geschichten von alltäglicher Gewalt. Von gesteinigten, vergewaltigten Frauen, von Verhungernden und Ermordeten. Sie ist Mitglied von RAWA, einer afghanischen Untergrundorganisation für Frauen (The Revolutionary Association of the Women of Afghanistan). 
DARFURBerlin/Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und das Forum Menschenrechte haben vor dem Hintergrund der dramatischen humanitären Situation in der sudanesischen Krisenregion Darfur die Bundesregierung aufgefordert, Initiativen zu ergreifen, um den Gewaltkonflikt zu beenden und einen Waffenstillstand herbeizuführen. Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte, Deutschland müsse mehr tun, um den Schutz der von Völkermord bedrohten Zivilbevölkerung in Darfur sicherzustellen.
tdhOsnabrück (epo.de). - Eine Mitarbeiterin eines von terre des hommes Deutschland geförderten Projektes ist am Montagabend auf der Insel Basilan (Philippinen) entführt worden. Wie das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk am Dienstag in Osnabrück mitteilte, wurde die Frau zusammen mit vier anderen Mitarbeitern einer Nichtregierungsorganisation in der Region Tipo-Tipo von bisher Unbekannten verschleppt. Über die Motive der Täter gebe es bisher keine Informationen.
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Nguyen Thien Nhan Hanoi/Bonn (epo.de). - Der vietnamesische Erziehungsminister und stellvertretende Premierminister Nguyen Thien Nhan hat einer bestohlenen Deutschen höchstpersönlich aus der Patsche geholfen. Bei einem Spaziergang im Park am Historischen Museum in Hanoi hatte der Minister die zerstreuten Papiere einer jungen Frau gefunden, darunter die Notfallkarte des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED). Noch am selben Nachmittag überreichte Nguyen Thien Nhan die Fundstücke im DED-Büro der "weltwärts"-Freiwilligen Marie-Louise Möller.
rogBerlin (epo.de). - Die Lage der Pressefreiheit in Georgien hat sich auf Grund des Krieges zwischen Georgien und Russland sehr verschlechtert. Bei mehreren Vorfällen seien Medienleute behindert worden. Einige seien verletzt und sogar getötet worden, berichtete Reporter ohne Grenzen (ROG) am Donnerstag in Berlin. Die georgische Bevölkerung habe nur eingeschränkten Zugang zu Nachrichten und Informationen.
Bundespräsident Horst Köhler mit Stipendiaten. Foto: pegBerlin (epo.de). - Bundespräsident Horst Köhler war das Treffen mit den 24 jungen Studenten und Wissenschaftlern aus Ostafrika und Deutschland am Mittwoch sichtlich eine Herzensangelegenheit. Die Stipendiaten beschäftigen sich vier Wochen lang "in Deutschland mit dem, was in Afrika wichtig ist und in Afrika mit dem, was in Deutschland wichtig ist", präzisierte Katja Böhler, Projektleiterin für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), nach dem Empfang beim Bundespräsidenten. "Das Programm heißt 'Go Africa... Go Germany' und reiht sich in den Kontext von Horst Köhlers Initiative "Partnerschaft mit Afrika" ein. Das Ziel: Durch die persönliche Begegnung einen "differenzierten Blick auf die jeweils andere Kultur zu ermöglichen".
Füllkrug-WeitzelBerlin (epo.de). - Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat "den Mangel an unabhängiger und neutraler Hilfe" für Somalia kritisiert. "Uns interessiert das  Leiden von Millionen Menschen in dem von Krieg und Bürgerkrieg zerrütteten Land", sagte sie am Montag in Berlin. Die Theologin forderte von der  Europäischen Union und Deutschland mehr Engagement. "Wir vermissen den aktiven Einsatz für eine Friedenslösung vor Ort, in die alle Konfliktparteien ohne äußere Einmischung einbezogen werden."
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