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Bericht des TV-Senders Russia Today über den KriegBerlin (epo.de) . - "Man soll den Medien überhaupt nicht alles glauben, denen im Westen so wenig wie denen im Osten." Das schreibt Leser Sergey Poleshuk als Kommentar auf einen Bericht in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) über den Kaukasus-Krieg, der am Wochenende eskalierte. Poleshuk hat recht, denn das Bild, das viele westliche Medien von diesem Krieg in Südossetien vermitteln, ist erstaunlich. Im Februar bejubete man noch die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovo, nun zeigt man Verständnis für den georgischen Einmarsch in das zu Russland strebende Südossetien. Denn Georgiens polternder Präsident Saakaschwili ist pro-westlich und will das Land in die NATO führen. Weiterlesen im MediaWatch Blog...
Zeitungslektüre in der Warteschlange. Foto: StrackLa Paz. - Bei der Volksabstimmung in Bolivien ist am Sonntag die Politik von Präsident Evo Morales bestätigt worden. Noch unbestätigten Agenturberichten zufolge erhielt der erste Indio-Präsident mehr als 60 Prozent Zustimmung für sein Reformprogramm - weit mehr als die 53,7 Prozent bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2005. Doch auch seine Rivalen in den reicheren Provinzen, die mehr politische und wirtschaftlliche Unabhängigkeit gegenüber der Zentralregierung durchsetzen wollen, gehen gestärkt aus dem Referendum hervor. Aus La Paz berichtet Peter Strack. 
wfpBerlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat mit der Lebensmittelversorgung von mehr als 2000 Vertriebenen des eskalierenden Konfliktes in Georgien begonnen. Seit dem Aufflammen der Kämpfe in der Region Südossetien am Freitag seien hunderte Menschen getötet worden, Tausende seien geflohen, teilte das WFP am Montag in Berlin mit.
AABerlin (epo.de). - Wegen schwerer Kämpfe in Südossetien hat das Auswärtige Amt (AA) in Berlin am Freitag vor Reisen in die Konfliktregion gewarnt. Georgien hatte nach einem angeblichen russischen Luftangriff seine Streitkräfte sowie Reservisten mobilisiert. Bei den aktuellen militärischen Auseinandersetzungen würden auch schwere Waffen eingesetzt, warnte das AA. Wie das russische Verteidigungsministerium am Freitag nachmittag bestätigte, rückten russische Truppen auf südossetisches Gebiet ein, um die bereits dort stationierten "russischen Friedenstruppen" zu verstärken.
Wappen von MauretanienNouakchott/Berlin (epo.de). - In Mauretanien hat die Präsidentengarde Agenturberichten zufolge Präsident Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi festgesetzt und für abgesetzt erklärt. Wie der Fernsehsender Al Jazeera berichtete, nahmen Offiziere, darunter der zuvor entlassene Chef der Präsidentengarde, Mohamed Ould Abdel Aziz, den Präsidenten fest und verhafteten auch den Innenminister und den Premierminister. In einer im mauretanischen Fernsehen verlesenen Erklärung der Putschisten hieß es, Abdallahi sei "nun ehemaliger Präsident".
Karte DarfurGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der chinesischen Regierung vorgeworfen, sich nicht wie versprochen für mehr Frieden in Darfur einzusetzen. "Peking schürt mit neuen Waffenlieferungen und der Suche nach Öl in Darfur weiterhin den Völkermord im Westen des Sudan", kritisierte der Sudanexperte der GfbV, Ulrich Delius. Deshalb sei es "verlogen", nun die Eröffnung der Olympischen Spiele unter dem Motto "Eine Welt, ein Traum" zu feiern. Peking werde seiner weltpolitischen Verantwortung nicht gerecht, da es seinen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Einfluss auf Sudans Machthaber nicht nutze, um Frieden zu schaffen
msfMexiko City/Berlin (epo.de). - Auf der 17. Internationalen Aids-Konferenz hat Ärzte ohne Grenzen vor den tödlichen Folgen gewarnt, die der Mangel an medizinischem Personal in der HIV/Aids-Behandlung und -versorgung hat. Experten zufolge besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Regierungen und Geberländer. Diese müssten schnellstmöglich Maßnahmen einleiten, um medizinisches Personal zu halten und zu unterstützen, so die Hilfsorganisation.
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