Länder

Regierung SimbabwesHarare/Berlin (epo.de). - Die Regierung Simbabwes hat alle internationalen Hilfsorganisationen aufgefordert, die Arbeit im Land vorläufig einzustellen. Ein entsprechendes Schreiben des Sozialministeriums ging am Freitag den Büros internationaler NGOs in Harare zu. Begründet wurde die Aufforderung mit Verstößen gegen die Registrierungsbedingungen. Die deutschen Hilfsorganisationen protestierten gegen die Maßnahme und äußerten ihre Besorgnis, dass sich die Notlage der Zivilbevölkerung dadurch weiter verschärfen werde. 
SüdsudanGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Mittwoch vor einem neuen Flüchtlingsdrama im Südsudan gewarnt. Rund 70.000 Südsudanesen seien seit dem Ausbruch schwerer Kämpfe am 14. Mai in der Öl-Region Abyei aus der weitgehend zerstörten gleichnamigen Stadt geflohen. "Es bleibt nur ein Monat Zeit, um die Flüchtlinge mit dem Notwendigsten zu versorgen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius, "wenn die Regenzeit im Juli einsetzt, können Hilfsgüter für viele Flüchtlinge nur noch sehr aufwändig auf dem Luftweg transportiert werden." 
ekdHannover (epo.de). - Die politische Lage in Simbabwe spitzt sich nach Aussagen des Bischofs für Auslandsarbeit und Ökumene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, immer mehr zu. "Wir bekommen über verschiedene Kontakte Berichte über massive Menschenrechtsverletzungen", sagte Schindehütte in Hannover. "Die Situation dort erfüllt uns mit großer Sorge."
rogBerlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat an die afghanischen Behörden appelliert, die Sicherheit von Journalistinnen im Land entscheidend zu verbessern. Seit Jahresbeginn wurden in Afghanistan mehrere im Medienbereich tätige Frauen bedroht, angegriffen und verletzt. "Wir sind sehr besorgt über die steigende Zahl von Angriffen und Drohungen gegen Journalistinnen", erklärte die Menschenrechtsorganisation.  
Foto: MalteserYangon/Berlin (epo.de). - Die Militärregierung in Myanmar will drei Wochen nach dem verheerenden Wirbelsturm Nargis ausländische Hilfskräfte jedweder Nationalität ins Land lassen. Das erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag nach einem Gespräch mit dem Chef der Militärjunta, General Than Shwe. Deutsche und internationale Hilfsoranisationen begrüßten die Öffnung der Grenzen für internationales Hilfspersonal, sind jedoch weiterhin skeptisch, ob sie sich im Katastrophengebiet feri bewegen können.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Angesichts des verheerenden Ausmaßes des Erdbebens in China und der zahlreichen Todesopfer hat die "Amity Foundation", die lokale Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe, von enormen psychischen Belastungen für die Überlebenden berichtet. Deshalb bringt die christliche Hilfsorganisation jetzt freiwillige Berater zur psychologischen Betreuung in das Erdbebengebiet.
Foto: WFPBerlin (epo.de). - Mehr als zwei Wochen nach dem Wirbelsturm Nargis macht das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Fortschritte dabei, die Opfer in Myanmar zu erreichen. Diese Fortschritte seien jedoch "langsam und unzureichend", räumt das WFP ein. Bis zum Montag habe man genügend Nahrungsmittel in den betroffenen Gebieten verteilt, um 250.000 Menschen zu ernähren. Nach UN-Schätzungen benötigen 1,5 bis 1,9 Millionen Menschen dringend Hilfe. 
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