UNO

wfpNairobi (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) beklagt das fünfte Todesopfer bei seinen Hilfslieferungen in Somalia seit Anfang des Jahres. Bewaffnete Milizionäre hätten eine Begleitperson eines Transports im Süden des Landes erschossen, teilte die Organisation am Mittwoch in Nairobi mit. Die Sicherheitslage habe sich vor allem im Süden und im Zentrum des Landes deutlich verschlechtert.
knh Chaclacayo/Duisburg (epo). - In Lateinamerika bedrohen explodierende Lebensmittel- und Energiepreise die Entwicklungsfortschritte der letzten Jahre. "Wir befürchten verheerende Folgen besonders für Kinder und Jugendliche, die schon jetzt in Armut leben müssen", erklärten Kindernothilfe-Partner und Mitarbeiter der lateinamerikanischen Kindernothilfe-Büros. Sie hatten sich in der vergangenen Woche zu einer Konferenz im peruanischen Chaclacayo getroffen, um Strategien gegen die fortschreitende Armut auf dem Subkontinent zu vereinbaren.
Mohamoud Mohamed KheireStuttgart (epo.de). - Mit großer Bestürzung haben die evangelischen Hilfsorganisationen Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt" auf die gezielte Ermordung des stellvertretenden Direktors ihrer Partnerorganisation in Somalia, Mohamoud Mohamed Kheire, reagiert. Der 60-Jährige, der seit 1996 für DBG (Hilfe für Alle) Opfern des Bürgerkriegs geholfen und sich um Aussöhnung bemüht hat, ist nach Angaben von DBG-Mitarbeitern in Somalias Hauptstadt Mogadischu am Freitag Nachmittag erschossen worden.
gfbvBerlin (epo.de). - Als historische Entscheidung für ein Ende der Straflosigkeit in Darfur haben die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und Genocide Alert am Montag die Ankündigung des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) bezeichnet, einen Haftbefehl gegen den amtierenden sudanesischen Staatspräsidenten Omar Hassan al Bashir und andere führende sudanesische Politiker auszustellen. Al Bashir wird vorgeworfen, für Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Westen des Sudan mitverantwortlich zu sein.
rogBerlin (epo.de). - Einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking hat Reporter ohne Grenzen (ROG) "auf das Schärfste" kritisiert, dass die chinesische Regierung noch immer keine freie Berichterstattung im Land zulässt - entgegen der Zusagen, die das Land bei Vergabe der Spiele gemacht hatte. Gleichzeitig begrüßte ROG die Resolution des Europäischen Parlamentes (EP), in der das Gremium allein wirtschaftliche Fortschritte in China feststellt, nennenswerte Besserungen bei Demokratie und Menschenrechten aber vermisst.
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