UNO

AfghanistanBerlin (epo.de). - Gewaltsame Konflikte in Afghanistan haben oft lokale Ursachen und stehen in engem Zusammenhang mit der großen Armut der Bevölkerung. Dies geht aus einer neuen Studie der Hilfsorganisation Oxfam mit dem Titel "Community Peacebuilding in Afghanistan" hervor. Die Studie wertet eine  Umfrage unter 500 Personen in sechs afghanischen Provinzen aus. Die Befragten nannten als Hauptursache für lokale Streitigkeiten Konflikte um Land (50 Prozent) und Wasser (43 Prozent), noch vor Familienauseinandersetzungen (34 Prozent); Mehrfachnennungen waren möglich.
medicoFrankfurt/Main (epo.de). - Bei israelischen Luftangriffen auf das Innenministerium in Gaza-Stadt ist in der Nacht auf Donnerstag auch das Hauptquartier der Palestinian Medical Relief Society (PMRS) schwer beschädigt worden. Diest teilte die deutsche Hilfsorganisation medico international am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Medikamente und medizinische Apparaturen sowie ein Krankenwagen seien zerstört worden. In einem benachbarten Wohngebäude wurde den Berichten zufolge ein fünf Monate altes Kleinkind getötet. Die PMRS ist die Partnerorganisation von medico in Gaza.
EEDBonn (epo.de). - Bei den Wahlen zum pakistanischen Parlament hat die Partei PML-Q von Präsident Pervez Musharaf eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Sie erhielt nur etwa 12 Prozent der Stimmen, 23 Minister aus dem Kabinett Musharrafs verloren ihren Parlamentssitz. Die pakistanische Zivilgesellschaft sei zufrieden mit dem Ergebnis der Parlamentswahl, berichtet der Evangelische Entwicklungsdienst (EED). Das NGO-Bündnis PACFREL fordert den Rücktritt Musharafs.
ROGBerlin/Paris (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über die zunehmenden Repressionen gegenüber unabhängigen Medien und Journalisten in Simbabwe. Gut einen Monat vor der Präsidentschaftswahl am 29. März habe die "Central Intelligence Organisation" (CIO) Journalisten vorladen oder verhaften lassen und sie aufgefordert, ihre Quellen preiszugeben. Zeitungen seien mit der Schließung bedroht worden, wenn sie nicht kooperierten. Drei Journalisten wurden ROG zufolge wegen der Verbreitung falscher Informationen angeklagt.
inwentBonn/New Delhi (epo.de). - Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) eröffnet am 27. Februar eine neue Vertretung in New Delhi. Im Gemeinschaftsbüro der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sollen künftig die Capacity Building-Programme für das Ankerland Indien sowie die Region Südasien (Sri Lanka, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Afghanistan) koordiniert werden. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will sich InWEnt schwerpunktmäßig den Bereichen Umwelt und Klimawandel, Energieeffizienz und Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung widmen.
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