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Morgan Tsvangirai. Foto: Wikipedia CommonsHarare (epo.de). - Die oppositionelle Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) hat die Parlamentswahl in Simbabwe gewonnen. Nach dem offiziellen Endergebnis, das die Wahlkommission am frühen Donnerstag morgen - für Tage nach der Wahl - in Harare bekannt gab, erreichte die Partei um Oppositionsführer Morgan Tsvangirai gemeinsam mit einer Splitterfraktion 109 von insgesamt 210 Sitzen, während sich die Partei ZANU-PF des seit 28 Jahren regierenden Präsidenten Robert Mugabe mit 97 Sitzen im künftigen Parlament begnügen muss.
Präsident Mugabe und seine Vizepräsiden. Foto: Website der RegierungHarare/Berlin (epo.de) - Vier Tage nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Simbabwe liegt noch immer kein offizielles Ergebnis vor. Die Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC) befürchtet nach wie vor, die Regierung des seit 28 Jahren autokratisch herrschenden Präsidenten Robert Mugabe nutze die Verzögerung bei der Auszählung der Stimmen zur Manipulation der Ergebnisse. Unterdessen machen aber auch Gerüchte die Runde, Mugabe habe in geheimen Verhandlungen mit der Oppositionsführung angeboten, die Macht abzugeben.
medicoFrankfurt a.M. (epo.de). - Die für Minenräumung zuständige UN-Organisation UNMACA (United Nations Mine Action Center for Afghanistan) hat bis auf weiteres alle Aktivitäten im Norden Afghanistans gestoppt. Damit reagiere UNMACA auf die sich verschlechternde Sicherheitslage in der Region, teilte die Hilfsorganisation medico international am Dienstag in Frankfurt mit. Allein im Monat März seien drei lokale Mitarbeiter der afghanischen medico-Partnerorganisation Mine Detection and Dog Center (MDC) bei Anschlägen in Nordafghanistan getötet worden.
Website der Regierung SimbabwesBerlin (epo.de). - In Simbabwe wird am Samstag ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt. Beobachter gehen von massiven Manipulationen des Wahlergebnisses durch die regierende ZANU-PF Partei von Präsident Robert Mugabe aus. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), erklärte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur KNA, viele fragten nur noch, wie massiv die Wahlen gefälscht würden. Zahlreichen ausländischen Medien ist eine Berichterstattung über die Wahlen untersagt worden.
Aids-Waise in Simbabwe. Foto: IRINFrankfurt a.M. (epo.de). - Anlässlich der Präsidentschaftswahlen in Simbabwe am 29. März zeigt sich medico international besorgt über die Gesundheitssituation im Land. Die von der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation unterstützte simbabwische Community Working Group on Health (CWGH) weist darauf hin, dass in vielen Regionen keine medizinische Versorgung mit Fachpersonal möglich sei. CWGH unterstützt lokale Komitees, die Aids-Aufklärung betreiben und Daten über den Ausfall der Gesundheitsversorgung sammeln. Das Projekt begreift die Basisgesundheitsarbeit als Beitrag zur Demokratieförderung in Simbabwe.
Auswärtiges AmtBerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat 900.000 Euro für humanitäre Soforthilfemaßnahmen zugunsten der Überschwemmungsopfer im südlichen Afrika zur Verfügung gestellt. Die schweren Regenfälle in den vergangenen Wochen haben dort nach Angaben der Vereinten Nationen über eine Million Menschen geschädigt.
Hilfslieferung nach Somalia. Foto: WFPNairobi (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat vor einer weiteren Verschlechterung der humanitären Situation in Somalia gewarnt. Hunderttausende Frauen und Kinder seien vor den Kämpfen in dem ostafrikanischen Land auf der Flucht, erklärte das WFP am Donnerstag in Nairobi. Die Sicherheitslage mache es den humanitären Helfern in einigen Gebieten unmöglich, die Flüchtlinge zu erreichen.
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