Internationales

knh Chaclacayo/Duisburg (epo). - In Lateinamerika bedrohen explodierende Lebensmittel- und Energiepreise die Entwicklungsfortschritte der letzten Jahre. "Wir befürchten verheerende Folgen besonders für Kinder und Jugendliche, die schon jetzt in Armut leben müssen", erklärten Kindernothilfe-Partner und Mitarbeiter der lateinamerikanischen Kindernothilfe-Büros. Sie hatten sich in der vergangenen Woche zu einer Konferenz im peruanischen Chaclacayo getroffen, um Strategien gegen die fortschreitende Armut auf dem Subkontinent zu vereinbaren.
gfbvBerlin (epo.de). - Als historische Entscheidung für ein Ende der Straflosigkeit in Darfur haben die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und Genocide Alert am Montag die Ankündigung des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) bezeichnet, einen Haftbefehl gegen den amtierenden sudanesischen Staatspräsidenten Omar Hassan al Bashir und andere führende sudanesische Politiker auszustellen. Al Bashir wird vorgeworfen, für Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Westen des Sudan mitverantwortlich zu sein.
rogBerlin (epo.de). - Einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking hat Reporter ohne Grenzen (ROG) "auf das Schärfste" kritisiert, dass die chinesische Regierung noch immer keine freie Berichterstattung im Land zulässt - entgegen der Zusagen, die das Land bei Vergabe der Spiele gemacht hatte. Gleichzeitig begrüßte ROG die Resolution des Europäischen Parlamentes (EP), in der das Gremium allein wirtschaftliche Fortschritte in China feststellt, nennenswerte Besserungen bei Demokratie und Menschenrechten aber vermisst.
Mohamoud Mohamed KheireStuttgart (epo.de). - Mit großer Bestürzung haben die evangelischen Hilfsorganisationen Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt" auf die gezielte Ermordung des stellvertretenden Direktors ihrer Partnerorganisation in Somalia, Mohamoud Mohamed Kheire, reagiert. Der 60-Jährige, der seit 1996 für DBG (Hilfe für Alle) Opfern des Bürgerkriegs geholfen und sich um Aussöhnung bemüht hat, ist nach Angaben von DBG-Mitarbeitern in Somalias Hauptstadt Mogadischu am Freitag Nachmittag erschossen worden.
aaBerlin (epo.de). - Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für den internationalen Sonderstrafgerichtshof zur Aufarbeitung des Unrechts der Roten Khmer in Kambodscha (ECCC) um 1,5 Millionen Euro erhöht. Ziel sei es insbesondere, die Stimmen der Opfer im Verhandlungsverlauf vernehmbarer zu machen, erklärte das Auswärtige Amt. Deutschland leiste so einen weiteren Beitrag zur Aussöhnung der kambodschanischen Gesellschaft und der Stärkung des Justizwesens.
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