Internationales

diaStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat vor einer weiteren Verschärfung der Lage in Simbabwe gewarnt. Die heutige Stichwahl bezeichnete sie als "blanke Perversion der Demokratie". Sie sei eine Missachtung der Zivilgesellschaft, so Füllkrug-Weitzel. "Wir bewundern den Schritt der Opposition, durch Verzicht auf Teilnahme an der Wahl ihren Teil zur Gewaltverminderung zu leisten."
msfBerlin/Nairobi (epo.de). - Angesichts der humanitären Krise in Somalia brauchen die Menschen dort dringend lebensrettende medizinische Hilfe. Allein im Mai haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in Hawa Abdi und Afgooye, zwei Außenbezirken von Mogadischu, mehr als 2.500 akut mangelernährte Kinder behandelt. Bereits im April hatte sich die Zahl der Aufnahmen in die Ernährungsprogramme der Organisation gegenüber dem Vormonat verdoppelt. Im Mai stieg die Zahl noch einmal um 100 Prozent. 
rogBerlin/Paris (epo.de). - Zahlreiche ausländische Journalisten wurden in den vergangenen Tagen daran gehindert, frei über den Weg des olympischen Feuers durch die chinesischen Provinzen Xinjiang und Tibet zu berichten. Aus Sicht von Reporter ohne Grenzen (ROG) bricht China damit klar sein Versprechen an das Internationale Olympische Komitee (IOC), ausländische Medien uneingeschränkt in China arbeiten zu lassen.
gfbvGöttingen (epo.de). - Zur Entschärfung der sich zuspitzenden Krise in Bolivien hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch die Entsendung internationaler Konfliktschlichter und Beobachter in das südamerikanische Land gefordert. "Bolivien steht vor einer Zerreißprobe: Das Ringen um die neue Verfassung, in der mehr Rechte für die indianische Bevölkerungsmehrheit verankert sind, spaltet die Gesellschaft", erklärte die GfbV-Referentin für Indigene Völker, Kerstin Veigt, anlässlich der öffentlichen Anhörung der Bundestagsfraktion Die Linke in Berlin.
Morgan TsvangiraiBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat den Rückzug der Opposition in Simbabwe von der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Simbabwe bedauert. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem schweren Schlag für Simbabwe und die gesamte Region. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul forderte, zur Lösung der politischen Krise müsse der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet werden. 
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